Was, wenn kein wasserdichtes Unterdach vorhanden ist: kann man trotzdem eine PV-Aufdachanlage mit Dachhaken realisieren, und was ist zu beachten?
Weitere Angaben: das Ziegeldach ist tip-top in Ordnung noch für 20-30 Jahre, mit Standardziegeln, 30° Neigung, das Unterdach besteht aus überlappenden Brettern, die auf den Sparren aufgenagelt sind.
Guten Tag
Die Infoline von EnergieSchweiz beantwortet auf Wunsch des Forumbetreibers ausgewählte Fragen. Unsere Beiträge richten sich ausdrücklich an Nicht- Fachpersonen, sondern sollen Laien unterstützen, erneuerbare Energien zu nutzen und die Energieeffizienz zu steigern.
Für Aufdachanlagen ist ein wasserdichtes Unterdach keine zwingende Bedingung. Um die Dichtigkeit nicht zu verschlechtern, ist der Wahl des Montagesystems Beachtung zu schenken. Für die Situation ihres Daches können die meisten Montagesysteme verwendet werden.
Klären Sie zusätzlich folgende Punkte:
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Ist die Statik ausreichend, um die zusätzliche Last der Module zu tragen?
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Könnte es sein, dass die Wärmedämmung im Dachbereich nicht genügt und in den nächsten Jahren verbessert wird?
Wir empfehlen Ihnen sich von einem Solarprofi Solarprofi (https://www.solarprofis.ch/die-solarprofis/) vor Ort beraten zu lassen. Er kann Sie unterstützen, das richtige Montagesystem auszuwählen.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrem Projekt.
Freundliche Grüsse
EnergieSchweiz
Danke für das Feedback: Ich habe jetzt folgende Lösung gewählt, welche mir ein befreundeter Solarinstallateur empfohlen hat: die Anlage ist konventionell mit K2-Dachhaken realisiert, aber auf dem beim Haken untenliegenden Ziegel wird ein Stück MAGE Alu-Flex Abdichtmaterial verlegt. Dadurch bleibt der Ziegel dicht, auch wenn es aus irgend einem Grund jemals zu einem Ziegelbruch kommt. Dem Vernehmen nach verwenden gewisse Installateure diese Technik auch dann, wenn ein wasserdichtes Unterdach vorliegt, als doppelte Sicherheit.
