Batteriespeicher sinnvoll oder nicht?

Ja, der Markt wird wirklich manchmal unmöglich gesteuert!? Und wir mit ihm!
Mit RSE meinte ich Rundsteuerempfänger, wie sie in vielen Haushalten noch zu finden sind.
Doch ein Versorger hatte kürzlich doch tatsächlich erklärt, diese seien am Verschwinden, aber mit den Smart-Metern klappe es eben auch noch nicht…
Na dann
einstein0

Ich weiss, viele hier halten Batteriespeicher für sinnlos, finanziell haben sie wohl recht. Ich habe meine 11.5kWh BYD jetzt 4.5 Jahre sie hat seither 407 Zyklen hinter sich gebracht und ich habe 6924kWh vom Akku bezogen. Heute habe ich, im Hinblick auf Wetterprognose, die Einschränkung wann sie laden darf, wieder rausgenommen. Ich hatte die Ladung Mo-Fr bis 0930Uhr und Sa/So bis 1230Uhr unterdrückt. Aber ab jetzt geht Batterie sicher füllen wieder vor.

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Lithium ist billiger und anspruchsloser. Wer stellt sich denn noch Blei-Säure-Batterien hin?
Schlau eingekauft liegt der Preis für LiFePO4 bei 140CHF/kWh. Die 6000 Vollladezyklen werden wohl die Solaranlage überdauern. (Im Wechselrichter läuft das Programm für Bleibatterien, weil die Kommunikation mit dem BMS Schluckauf hatte. Geht wunderbar.)

Man muss nicht alles auf den Rappen durchrechnen. Die Gewissheit das Sommerhalbjahr zu 100% autark zu sein und das E-Auto über Nacht mit Strom vom eigenen Dach laden zu können ist auch was wert. Eigenverbrauchsoptimierung? Was ist das? :stuck_out_tongue_winking_eye:

Wenn jetzt es jetzt noch Einspeisevergütung nach Day-Ahead-Preisen gäbe würde ich das Ding noch netzdienlich einsetzen. Aber dass das in CH kommt erlebe ich wahrscheinlich nicht mehr.

Eben! Sage ich ja, Solarstrom ist wertlos. Für Versorger gar nur ein notwendiges Übel.
Obschon dieser Thread schon 6 J alt ist, hat sich noch nichts geändert.
Li ist zu anspruchsvoll, weil es unmöglich balanciert werden müsste, zudem teuer und ineffizient,
weil WR gar nicht in der Lage sind, den HH-Verbrauch dynamisch auszuregeln.
Inzwischen fahren wir zwei BEV’s und laden diese natürlich zu Hause in Echtzeit.
einstein0

Äh doch


Ok 20W wäre Soll, er liegt um 4W daneben.

Klardoch, während der Kaffeeautomat mit 1600 W taktet und der Zähler alle Viertelstunde Geschichte liefert…
Man setze mal einen Stromwandler über die Sammelschiene und schaue sich die Ausregelung im Oszilloskop an. Es ist interessant!
Oder warum importiert mein Kumpel mit 30 kWp und einer 10 kWh-Sonnen noch regelmässig Netzstrom, auch HT im Sommer!?
einstein0

Du kannst auch den Sommer im Inselbetrieb verbringen, wenn dich die paar Watt stören. Die Sauna taktet übrigens mit 11kW, also nahe an der Volllast des Wechselrichters, aber das ist dem Wurst. Das ist Leistungselentronik, kein Generator. Die reagiert sofort. Sehe jetzt das Problem nicht wirklich.

Ein interessanter Traum mit Inspirationen zur aktuellen Diskussion Netzkapazität & PV-Abregelung:

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Spannende Überlegung! d.h. für die Schweiz, die ca. 10% des Stromverbrauchs Deutschlands hat, würde ein 1/10 Containerschiff ausreichen, um mit Batterien, die strategisch an den richtigen Orten aufgestellt und gesteuert werden, die Verteilnetze stabil zu halten (ohne Ausbau)?

Naja, dafür bräuchte es variable Strompreise und variable Netzentgelte.
Im Moment bezahlt mein Nachbar gleich viel für norwegische Wasserkraft wie für Strom von meinem Dach, der 10m durchs Ortsnetz muss.
So ergibt das keinen Business-Case für Speicher oder sonstiges netzdienliches Verhalten/Investitionen.

wären nicht die LEG dafür gemacht? hab mich allerdings nie vertieft damit auseinandergesetzt.

Dann spart er 2.8Rp/kWh (30% Rabatt auf die Netznutzungsgebühr). Das ist jetzt nicht wirklich proportional zur Entfernung.
Als LEG-Kunden rechnen sich eigentlich nur Gewerbebetriebe, keine Einfamilienhäuser. Das ist schon so angelegt dass das nix für jedermann ist.