Das Dach voll machen -und Net-Metering für Erneuerbare

Letzthin erklärte Swissgrid, dass sie ohne Rahmenabkommen für nichts garantieren könne. Im Gegenteil, unsere Stromversorgung funktioniert auch ohne Stromabkommen bestens. Es ist die EU, welche an die Stromdrehscheibe und die “Batterie” Schweiz angewiesen ist. Auch wenn ende Jahr ein Atommailer vom Netz geht hat man mit dem Speicherkraftwerk Linth-Limmern bereits vorgesorgt und die Grimselwerke sind auf dem Weg. Doch was noch fehlt sind der massive Ausbau der Erneuerbaren.
Dabei ist eine Investitionsförderung gar nicht mehr notwendig, denn inzwischen sind PV-Komponenten geradezu günstig geworden. Verglichen mit den Pionierzeiten vor 30 Jahren kosten PV-Module noch etwa 5%. Vielmehr verhindert der unverhältnismässige Einspeisetarif die Solarstromfortschritte. Deshalb beschränken sich Betreiber nochgerade auf ihren Eigenverbrauch, anstatt ihre Dachflächen bestmöglich auszunutzen und den Solarstrom im Netzverbund zur Verfügung zu stellen.
Oft setzen sie womöglich noch einen Speicher dazu, welcher weder netzdienlich, noch irgendwann amortisierbar ist -ein reiner Verbraucher.
Bereits vor 10 Jahren zählte die Swisscom zum zweitgrössten Stromverbraucher in der Schweiz, heute legt die Kommunikationsbranche noch zu, denn all die Millionen Handys müssen noch geladen werden, rund um die Uhr, Tendenz steigend.
Strom ist viel zu billig, Solarstrom nahezu wertlos, die Politik seit Jahrzehnten unfähig, den Ausbau an der richtigen Stelle zu fördern. Dass Stromsparen nicht funktioniert weiss man schon lange, es muss bei der Erzeugung zugelegt werden.
Dazu fordere ich für die Solarenergie das Net-Metering.
einstein0