Erfahrungsberichte für eMobil im Winter

Wer kann von praktischen Erfahrungen berichten, wie gut sein eMobil im Winter im Berggebiet funktioniert? (Ich halte Ausschau für einen Ersatz unseres 4X4 Familienauto. Mit über 20 Tagen Neuschnee und vereisten Strassen pro Jahr ist bisher 4x4 einzige Alternative zu Schneeketten.)

Hallo Adrian
Kann leider nur aus der Stadt Zürich berichten (auch wenn es da einen Zürich Berg hat).
Im Winter schränken mehrere Faktoren die Reichweite ein.

  1. Du brauchst Energie für die Erwärmung im Fahrzeug. Wenn Du Frauen transportierst - eher mehr Wärme. Frauen und auch Kinder sind kälteempfindlicher.
  2. Die meisten Batterien reagieren auf kalte Temperaturen (z.B. -10°C) mit einer Einschränkung der Reichweite, weil die Leitfähigkeit sinkt. Viele Hersteller bieten deshalb Temperatur Management der Batterie an. Aber das kostet auch wieder Energie.

Aus Erfahrung (seit 2011).

  1. Regelbare Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer - nur da wo der Körper das Fahrzeug berührt, fängt man schnell an zu frieren. Optional auch für die Rücksitze.
  2. Wenn verfügbar - Lenkradheizung .
  3. Wenn möglich Fahrzeug in Garage abstellen - nicht im Freien.

Aus meiner Erfahrung sinkt die Reichweite um ein 1/4 bei ca. 0°C. Bei -10°C kann es auch -1/3 sein.
Fahrzeuge mit grosser Batterie nehmen (50 kWh+). Dann spielt es nicht so eine Rolle.
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Wie wäre is mit einem Mitsubishi Outlander?
https://www.mitsubishi-motors.ch/modelle/outlander-phev/
Habe selbst keine praktische Erfahrung damit, ist jedoch 4x4 und als Plugin-Hybrid ist auch die Heizung/Abwärme weniger problematisch.

Funktioniert auch als bidirektionale Batterie :slight_smile:

Also der Mitsu-Mievi ist nicht wirklich wintertauglich. Das einzig positive: Man kann das Wägelchen am Netzkabel enteisen und vorheizen und steigt in ein schneefreies geheiztes Autöli ein…
Doch danach friert man an die Füsse und Pfoten…
einstein0