Nachträgliche Erweiterung

Bei dem Ausbau einer Tiefgarage wird empfohlen, die Grundinstallation bereits für mehrere Ladestationen vorzunehmen, selbst wenn heute noch nicht alle benötigt werden. Die Kosten sind damit zu Beginn zwar etwas teurer, die Erweiterung pro Ladestation ab Flachbandkabel dafür deutlich günstiger. Somit ist die Gesamtinvestition i.d.R. günstiger.
Beim Ausbau kann man sich an den Empfehlungen SIA 2060 orientieren, die z.B. hier kurz zusammengefasst sind.

Die Erweiterungskosten pro Ladestation ab Flachbandkabel liegen gemäss unserer Erfahrung bei ca. 1’500-3’000 CHF, wobei die Ladestation einen Grossteil der Kosten ausmacht.

Das Letzte was ich als Mieter in einer Tiefgarage wünschte wäre eine steuerbare Wallbox, welche mein BEV zum Strombezug nötigte, wenn es dem Programmierer, oder Versorger gerade in den Kram passt.
Im Gegenzug wäre ich der Erste, welcher meinem Wohnblock eine PV-Anlage aufs Dach setzte und den Solarstromüberschuss z.B. ab Typ 25 Putzsteckdose in Echtzeit laden würde, statt ihn dem Versorger für 3 Rp zu verschenken.
Deshalb gehen auch alle Versuche mit Smart-Metern in die Hose, weil es 99%
der Verbraucher nicht interessiert, wo der Strom her kommt und wann er wieviel kostet!
einstein0

Hallo Peter,
Als Mieter interessiert mich mein EV bei Ankunft einzustecken & wenn ich wegfahre genug Reichweite zu moderatem Preis geladen ist.
Die PV Anlage allein kann nicht 100% Eigenverbrauch abgeben, wenn ein Hausspeicher oder EV fehlt die noch Energie aufnehmen können. EVs können noch nicht zurück speisen nur Grid2Vehicle.
Vehicle2Home ab 2022, Vehicle2Grid ab 2025, Bidirectionale EV müssten dann da sein & einvernehmlich freigegeben sein. In ISO15118 V2G passiert genau das was Du mit dem Netzbetreiber vereinbarst, sonst gar nichts,
T25 Steckdosen sind in Haus Steckdosen die nicht für 16A Dauerbetrieb taugen, CEE16 = 16A Dauer. Viele Wallboxen sind ohne FI-schutz 30mA AC, z.B. die Elli von VW. Diese dürfen nicht steckbar mont.werden, weil bei steckbarem Anschluss der FI-Schutz nicht zwingend aktiv ist.
Seit 2014 wohne ich in der ersten Smartmeter Mieter Siedlung, mit 550 kW PV auf 13 Häusern, alles ok.
Wenn Du mehr austauschen möchtest, wird das Forum übersichtlicher, wenn wir das über emq@gmx.ch EmQ Energy meets Quality abwickeln.
Hansruedi Würsch, TourdeSol ab 1987, Normierung Ladetech. 1989 Emobile bis Megawatt

Hallo Peter,
Ab 1.Jan. 2022 sind Ladestellen grösser 3,7kVA nur noch mit Netzbetreiber Kontakt zulässig. AC mobile & Fixe, DC Mobile & fixe. Der Kunde verhandelt mit dem Versorger wieviel % sein geschlossenen Kontakt die Leistung reduziert.
Angemeldet müssen Ladestellen bis 3,7kVA, grössere brauchen ein Anschlussgesuch. Ich erwarte stabilere Verhältnisse.