Hallo Miteinander
Ich bin neu in diesem Forum und habe folgende Frage:
Seit rund 1 Monat habe ich auf meinem Dach eine PV-Anlage (ca. 8kWp).
Parallel dazu betreibe ich noch meine alte Ölheizung, die ich nicht grundlos einfach wechseln wollte, da sie noch tadellos läuft. Die Warmwasseraufbereitung erfolgte im Winter über die Heizung und im Sommer via Netzstrom (während der Nacht, automatisch).
Mit der PV-Anlage habe ich nun die Möglichkeit die Solar-Überschussenergie zur Warmwasseraufbereitung in den Boiler zu lenken, merke aber, dass der Boiler die volle Leistung (ca. 1850 W) Input aus der Solarenergie benötigt, um wirklich auf Temperatur zu kommen. Fliessen da nur ein paar wenige W - auch während 2-3 Stunden - passiert temperaturmässig kaum etwas. Bei voller Leistung wird das Warmwasser hingegen korrekt erwärmt (ca. 1 Std für + 10 Grad).
Meine Frage: Was mache ich im Sommer bei Schlechtwetter? Bisher erwärmte die Automatik den Boiler via Netzstrom während der Nacht; diese Möglichkeit habe ich noch teilweise durch Eingabe einer Mindesttemperatur im installierten „Ohmpiloten“. Aber reicht das?
Ich möchte gerne einen Boiler, der sagt wann er Energie beziehen will und überlege mir die Anschaffung eines Wärmepumpenboiler, der natürlich auch an die PV-Anlage angeschlossen werden kann. Ziel ist aber immer: der Boiler kann autonom von der PV-Anlage arbeiten (durch Einstellungen automatisiert).
Was könnt ihr mir raten?
Die Ölheizung plane ich noch nicht zu ersetzen (schon gar nicht durch eine überteuerte Sole/Wasser Wärmepumpe) , da ich für unser EFH sehr wenig Öl brauche dank guter Wärmeisolation; zudem würde der Verbrauch durch einen Wärmepumpenboiler nochmals fallen.