Rat um mini PV Anlage (3.7KWp) im Garten zu bauen (senkrecht 90Grad)

Hallo zusammen,

ich brauche euren Rat bezüglich einer Idee, die ich gerne noch vor dem Sommer verwirklichen möchte.

Zunächst einmal habe ich bereits seit 2011 eine Photovoltaikanlage auf meinem Flachdach von ca. 6,7KWp den ich damals zusammen mit der Beauftragte Firma zusammengebaut habe.

Ich wollte Sie um Ihren Rat bitten, was meine Idee betrifft, draussen im Garten, auf den Paneelen, die an den Carport grenzen, vertikal (wie Bilder, die im Wohnzimmer hängen) ca. 8 PV-Paneele von 400w Leistung und einen neuen Wechselrichter von ca. 3,7KW zu installieren.

Meine Unsicherheiten sind wie folgt:

  • Muss ich eine Baubewilligung beantragen, auch wenn das Ganze in meinem Garten auf einer Höhe über dem Boden von ca. 2.30h in einer Linie mit dem Carport/Dach stehen?

Wenn ja, wo (Kanton Solothurn)?

  • Ich würde die Montage der 8 PV-Paneele und die Verkabelung bis zum Wechselrichter selbst vornehmen. Der Anschluss an die Schalttafel/Netz würde ich dann von einem zertifizierten Elektriker überlassen.

  • Wenn dann alles erledigt ist, muss ich die neue Anlage meinem Stromversorger melden.

Richtig?

Habe ich etwas vergessen?

Kann ich evtl. jemanden von der Gemeinde holen, der mal nachschaut, was möglich ist und welche Anträge zu stellen sind?

Gegebenenfalls werde ich auch versuchen, Bilder zum besseren Verständnis zu posten.

Ich bedanke mich schon jetzt bei allen, die mir in dieser Angelegenheit Ratschläge geben möchten.

Vielen Dank

Johannes

Ich erlaube mir eine Kurzantwort:
In meinem Garten würde ich dazu niemanden fragen, vorausgesetzt der Carport gehört dir.
Ansonsten müsstest du wohl den Besitzer fragen, ob du in der Wand durchgehende Schrauben anbringen darfst. Ich empfehle Einlegeprofile.
Doch wo fliesst das Wasser hin vom Wellblechdach?
Du darfst für die Anlage sogar Fördergeld beanspruchen, wenn du den Aufwand nicht scheust.
Einer Anmeldung beim Versorger mit Sicherheitsnachweis vom Elektriker kommst du wohl nicht herum.
einstein0

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Hallo Einstein, danke für dein Feed-back.
Das Regenwasser fliesst in eine Regenrinne, die ich benützen würde, um die Paneele aufzuhängen.
Carport gehört 2+mich-Parteien, die ich vorab mündlich und danach per E-Mail festhalten würde.
Wenn ich die kleine Anlage (Baubewilligung) nicht melde, welche Folgen konnte es haben?
Anmeldung Versorger + Sicherheitsnachweis Elektriker geht klar…
Danke und Gruss
Jo

Salü Johannes

Habe letzthin etwas ähnliches bauen lassen.
Vermutlich einiges windexponierter und grösser als bei dir.
Sicherheitshalber hatte ich den Statiker auf der Anlage und musste diverse Verstärkungen anbringen lassen.
Die Kräfte welche auf die Konstruktion wirken sind nicht zu vernachlässigen.
LG
Patrik

Gut gesagt Patrik, bei uns ist manchmal richtig windig… werde es gern berücksichtigen…
Vielen Dank!

Salü Johannes

Würde prüfen, ob es nicht einfacher ist, einige Stützpfosten, allenfalls mit Verstärkungen einzubetonieren.
Daran die Module anzubringen.
Viel Platz verlierst du nicht.

Das könnte von vorne dann so aussehen.

Dein Garten ist ja schwer einzusehen und wenn es niemanden stört (blendeinwirkung) hätte ich da keine Bedenken. Aber Neider gibt es immer.
N.B. Was ist im gleichen Atemzug mit eurem Carportdach?
einstein0

Hallo Einstein,
das Dach und vor allem die Lage gehört dem Nachbarn (wo er ja seine Verbrenner parkt) meine Lage ist leider immer im Schatten von meinem Haus…
Glaube werde ich wirklich mal die Paneele auf meine Seite der senkrechten Carport-wände OHNE Baubewilligung. Alle Nachbarn werde ich vorzeitig informieren, aber zurzeit sind alle noch ganz in ordnung… Ich spiele Roulette… :wink:

Patrick viel zu schön ($) aber eine Überlegung wert! :wink:

Eine PV Anlage darf schön sein. Man schaut sie ja auch fast täglich an.