Ich beobachte schon lange die unsägliche Geschichte mit der Enteisung in den Bergregionen. Genau dann wenn die Sonne in den Bergen am meisten scheint und der PV Strom am wertvollsten wäre kommt nichts runter - weil Schneebedeckt. Die einen empfehlen keine Schneefänger zu montieren mit der Überlegung, dass zu irgend einem Zeitpunkt die ganze Ladung unkontrolliert runter kommt. Die andern sagen aus Eigentümerhaftungsgründen auf jeden Fall Schneefänger anbringen und halt einfach warten bis alles abgetaut ist oder aufs Dach mit der Schaufel. Ich möchte nicht wissen wie viele Unfälle es gegeben hat weil Eigentümer aufs Dach gegangen sind. Das ist doch keine Lösung!!! Ich könnte 70m2 auf einer Scheune belegen aber ohne Lösung für eine kontrollierte Enteisung, damit ich die Eigentümerhaftung ausschliessen und jede Sonnenstunde ausnützen kann, ist es nicht denkbar diese Fläche zu nutzen. Wer kennt irgend eine funktionierende Enteisungsvariante oder eine Rückstromheizung bereits im Betrieb. Herzlichen Dank für einen Dialog ich meine, da muss nun einfach eine Lösung her. Best Grüsse
Hallo
Das könnte ein gangbarer Weg sein. Die PV Module zu heizen, wird aufgrund der zukünftig im Winter hohen Strompreise vermutlich nicht interessant sein.
Aus ChatGPT
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Alternative & sinnvolle Lösungen:
- PV-Module mit hoher Neigung (35°–45°)
Schnee rutscht oft von selbst ab, besonders bei Glas-Glas-Modulen mit glatter Oberfläche.
- Selbstreinigende oder hydrophobe Beschichtungen
Besseres Abrutschen von Schnee, Schmutz, Wasser.
- Manuelle Schneeräumung (nur im Ausnahmefall!)
Mit weicher Schneeschaufel oder Teleskopbesen (kein Metall!). Nur bei starker Ertragseinbuße.
- Moduloptimierung für Schatten & Schnee (z. B. Leistungsoptimierer)
Einzelne Module mit Schnee blockieren dann nicht den ganzen String.
- Warten auf Sonne – funktioniert oft
Dunkle PV-Module erwärmen sich bei Sonnenlicht, schmelzen Schnee oft selbst weg.
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Energiebedarf zum Schmelzen (Beispiel)
• 1 m² Schnee (10 cm dick) ≈ 30 kg
• Schmelzwärme = ca. 100 Wh pro kg → 3.000 Wh = 3 kWh/m²
• Eine 10 m² PV-Fläche bräuchte 30 kWh nur zum Schmelzen!
Das ist oft mehr, als du an einem Wintertag erzeugst.
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Fazit:
PV-Module aktiv zu beheizen ist fast nie wirtschaftlich oder sinnvoll.
Nutze stattdessen:
• gute Modulneigung
• gute Modulwahl (glatte Oberfläche, ggf. Glas-Glas)
• passives Abtauen durch Sonne
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Es gibt einige Anbieter von solchen Heizfolien zum aufkleben auf dem Markt,
mit der Schmelzwärme macht ChatGPT einen „Denkfehler“: man muss ja nicht die ganzen 30 kg schmelzen, sondern nur eine dünne Schicht, dann rutscht der Schnee ab. Im Winterhalbjahr werden pro Tag und Quadratmeter im Mittelland ca. 0.33 kWh produziert, bei 10 qm also ca. 3.3 kWh.
Ich würde das mit den Folien, Tüchern und abtauen zurzeit vergessen.
Der Markt ist noch nicht so weit.
Sturmschäden an den Tüchern, UV-Beständigkeit und die Winterstrom Preise sind Faktoren, welche in der kalten Jahreszeit die Wirtschaftlichkeit massiv stören.
Mit den geplanten alpinen PV-Anlagen kommt da vielleicht in den nächsten Jahren Schwung in die Angelegenheit.
Bei mir im Mittelland, ist der Ertrag von März bis Oktober in Ordnung. Die restliche Zeit geht unter Saure Gurken Zeit. April-September wird bei mir mehr produziert, als das Haus inkl. Warmwasser und Heizung braucht.
Frühling bis Herbst werden wir tagsüber ein Überangebot an Strom haben. Daher nichts, oder fast nichts für den Strom erhalten.
Schaue es dir unter dem Aspekt Eigenstrom Verbrauchsoptimierung an. Meist ist da noch einiges möglich.
Eine saubere Berechnung zeigt, ob sich die Anlage so innert nützlicher Zeit amortisiert.