Solarbalkon Erfahrungen und Vorschriften

In der Schweiz kann man ja PV Kleinanlagen bis zu 600Wp direkt in einer Steckdose einspeisen.
Wer hat Erfahrungen?

Ja, so hatte ich vor über 30 Jahren angefangen. Der Klein-WR leistete 150,
die 4 Module je 50 Watt. Es funktioniert bestens und Vorschriften gabs noch keine. Wenn man die Module etwas smart platziert, werden sie auch nicht zugeschneit.
Leider denken sich solche Betreiber im grossen Kanton bereits Kleinstspeicher an für Balkonanlagen, als würden sie kWh-weise Solarstromüberschuss generieren -und in die Nacht retten wollen.
Doch vor einiger Zeit hatte ich einen Modul-WR repariert. Er speiste Strom in die Steckdose eines Elektrowerkzeuges, welches einen Kurzschluss produzierte. Diesen hohen Strom hatte der WR absorbiert und ist dabei kaputt gegangen.
Deshalb empfehle ich solche Balkonanlagen über eine eigene Leitung -und Sicherung anzuschliessen.
einstein0

Ich habe seit 2 Jahren eine kleine Insel Balkon-PV-Anlage - 4x100 Wp - Victron Laderegler - 230 Ah 12 V Batterie - damit lade ich meine Mobile-Phones, Tabletts, Smart-Uhren und was der dummen Dinge mehr sind. Bei schönen Wetter speise ich über einen WR 230 V / 2000 W meine IT im HomeOffice (umstecken der 220 V Zuleitung zur IT).

Habe mit dieser Übungsanlage sehr viel gelernt. Habe auch viel Spass gehabt und bei der Umsetzung einer 144 kWp Anlage profitiert. Meine Haus-PV-Anlage hat 10,4 kWp und wird demnächst einen Speicher bekommen. Mit dem SolarManager lerne ich weiter. Gestern habe ich den 10. Smart-Switch-PM installiert.

Mit Balkon ins Netz bringt wohl nicht sehr viel, oder?

Natürlich glänzt eine Balkonanlage durch Bescheidenheit.
Mit PVGIS, oder anderen Simulationsprogrammen lässt sich spielen und optimieren. Und Solarstrom macht süchtig, insbesondere wenn man plötzlich eine Lösung für die Winterstromlücke entdeckt.
Zur Teildeckung des täglichen Eigenbedarfs ist eine Balkonanlage ausgesprochen kosteneffizient.
einstein0