Heute - ein fast perfekter Solarstrom-Tag de 4.0 kWp Anlage.
Warmwasser erzeugt mit einem Warmwasser-Wärmepumpenboiler für den Backofen hat es auch noch gereicht
mit dem Überschuss hätte mann problemlos dem Nachbar sein Boiler laden können.
Sieht sehr gut aus : wird der Boiler vom Wechselrichter angesteuert, oder mit einer Zeitschaltuhr?
Durch einen Solarlog, ist aber momentan auf Manuellbetrieb.
Messung mache ich mit dem Smappee Messgerät um die einzelnen Verbraucher zu analysieren und zu schalten.
Mein Kampf um den Eigenverbrauch
Es gibt ja Leute, welche sich unter der öffentlichen Dusche einfach davon machen und das Wasser hinter sich achtlos laufen lassen. Solchem Tun lässt sich mit vandalensicherer Automatik begegnen.
Doch elektrische Verbraucher nach dem Gebrauch abzuschalten haben viele gar nie gelernt. Oft herrscht auch noch die verkalkte Meinung vor, ein Gerät verbrauche beim Neustart mehr Strom.
Erst recht fehlt der Sinn, dass Solarstrom nach Möglichkeit bei Überschuss verbraucht wird. Denn der Strom kommt aus der Steckdose. In unserem 6-Personen Erwachsenen Haushalt ist die „Umerziehung“ der Bewohner ein Ding der Unmöglichkeit. Warum sollte ein Kaffeeautomat nach dem Bezug abgeschaltet werden? Nach dem Frühstück wird achtlos der Knopf gedrückt zum Abwasch, warum könnte man nicht warten bis die Sonne scheint? Auch Vollwaschprogramme mit Tumbler startet Frau nach Sonnenuntergang, obschon sie dazu den ganzen Tag Zeit gehabt hätte. Natürlich wird gleichzeitig auch noch mit 10 kW gekocht. Energiesparend was ist das?
Dieses energetische Dilemma haben die Versorger mit der Rundsteuertechnik soweit gelöst, dass energieintensive Verbraucher wie z.B. Boiler wenigstens mit Nachtüberschuss aufheizen.
Aber wie zum Teufel sensibilisiert man Ottonormalverbraucher für dieses Thema?
einstein0
„PV-Anlage optimiert“ war das Diskussionsthema am Tec Lab Burgdorf. Klar kann man einen WR um bis zu 100% überfüttern. Das hilft vor allem im Winter.
Doch gleich „Winterstrom“ installieren wäre da schon wesentlich effizienter, aber immer noch ein Politikum, PV-Platten an die Hauswand zu nageln.
Also versucht man es mit Speichern. Doch oh weh, Solarstromüberschuss lässt sich nicht saisonal verschieben. Also bleibt dem Prosumer bloss die Überbrückung der „Dunkelflaute“.
Die Speicherbatterie im Keller sollte möglichst effizient zykliert werden, aber ist genau bei einem Netzausfall leer, falls der WR überhaupt Inselfähig ist.
Nein, auch aus unseren Elektroautos werde ich keinen Strom ins Hausnetz aufspeisen.
Zu unwirtschaftlich.
Gerade beobachte ich mein Strommanagement unter einer durchziehenden Wolkendecke:
Am Überschuss hängt das BEV, der WR versucht hartnäckig auszuregeln, speist während Sekunden ein paar huntert W ins Netz, um in der Nächsten eine vorbeiziehende Wolke aus der Batteriebank zu überbrücken. Das Ganze passiert also viel zu langsam.
Auf eine dynamische Regelung von mehreren kW in Sekundenbruchteilen warten die Solarstromproduzenten noch und Versorger messen gar nur im Viertelstundentakt und müssten im MWh-Bereich ausregeln.
einstein0