Speicherung von Wasserstoff

Welche Informationen oder Anlaufstellen gibt es die mir Auskunft geben können über die Erstellung, Speicherung von Wasserstoff und danach wieder das Erzeugen von Strom und Wärme. Abgesehen von dem Haus in Brütten.

Hydropole.ch ist eine Schweizer Wasserstoff-Vereinigung. Da hat‘s einiges an Info. http://diamondlite.com ist eine Unternehmung im Rheintal, die Elektrolyseure baut - u.a. jenen von Brütten.

Als komplettes System am Markt für Mehrfamilienhäuser kenne ich von https://exytron.online - wobei die den „Umweg“ über CH4 machen.

Eine erste SAC Hütte setzt auf Wasserstoff - unterstützenswert?

Nach erfolgreicher Inbetriebnahme in Augsburg (bestehende Wohnüberbauung) hat Exytron nun einen ersten Auftrag aus Zürich:
https://www.greenrocket.de/blog/exytron-erstes-schweizer-projekt-gesichert

Wie gesagt machen/speichern das via Wasserstoff erzeugte Methan. Immerhin mal ein Anbieter, der effektiv etwas anbietet und umsetzt. Alternativen? Wer eine geeignete Wohnüberbauung hat - bitte melden.

Kleine Elektrolyseure gehen in die Serienproduktion - könnte spannend werden:

Podcast darüber auf PV magazine:

Was zu diesem Thema auch noch spannend sein könnte, bspw. als Projektpartner:

(zitiert von SSES)
“Die Aktiengesellschaft Swiss H2 Generation agiert im Bereich von klima- und umweltfreundlichem Wasserstoff. Die Joint-Venture Gesellschaft mit Sitz in Granges-Paccot gehört zu gleichen Teilen Groupe E SA und ENGIE Services AG. Das Ziel der Gesellschaft ist die Erzeugung von erneuerbarem Wasserstoff für die CO2-neutrale Mobilität, die Industrie und die Speicherung erneuerbarer Energie.Die Swiss H2 Generation investiert in die umweltfreundliche Produktion von Wasserstoff ab ca. Ende 2020 nahe dem Staudamm von Schiffenen.”

–> https://www.swissh2generation.ch/de/

Guten Tag
Wir haben keine Wohnüberbauung aber einen Gemüsebaubetrieb mit einer Kühlhalle. Darauf haben wir eine Photovoltaikanlage mit 75‘000 kwh Jahresleistung. (Besteht seit 2017)
Für die Kühler, sowie 2 weitere Betriebsgebäude können wir 20% als Eigenverbrauch nutzen und decken damit 40% unseres Bedarfs.
Würde es Sinn machen den restlichen Strom als Wasserstoff zu speichern? Die Abwärme könnte zur Beheizung der Betriebsgebäude oder Gewächshäuser genutzt werden.

…Ich bin neu hier…

Freundliche Grüsse
Niklaus Müller

Hallo Niklaus Müller
Nur 20% Eigenverbrauch trotz Kühlhalle? Die scheint nicht viel zu verbrauchen?
Anyway, wäre vielleicht eine gute Ausgangslage für ein H2-Pionierprojekt. Bezüglich Wirtschaftlichkeit darf man wohl noch nicht viel erwarten, aber ein Versuch mag es wert sein - technisch sinnvoll. Insbesondere wenn ihr in der Ostschweiz zuhause seid, könnten wir vielleicht einen Projektfond unserer SSES-Regionalgruppe nutzen.

Kontakt ggf.: https://www.sses-nordostschweiz.com/sses-nordost/vorstand/ -> Heini Lüthi

Wir wären sehr interessiert, sind jedoch im Raum Solothurn zuhause.

Wie sollen wir weiter vorgehen?

Grundsätzlich ist eine Umwandlung von PV-Strom in Wasserstoff technisch möglich und wird in Pilotprojekten bereits angewendet (Beispiele: MFH ind Brütten https://www.detail.de/artikel/autarkie-im-tarnkleid-mehrfamilienhaus-in-bruetten-30887/). Wie man aus dem Artikel entnehmen kann, ist dies eine energetisch nicht wirklich effiziente Lösung für die Speicherung des Stroms - und vor allem auch kostspielig. Ziel des Projektes war es aber nicht, die Elektrizität möglichst vollumfänglich zu nutzen, sondern eine Autarkie zu erreichen.

Wir gehen davon aus, dass in Ihrem Projekt nicht die Autarkie im Vordergrund steht, sondern eine sinnvolle und wirtschaftliche Nutzung der erzeugten Energie. Eine solche kann am besten mit Ihrem Netzversorger gefunden werden, welcher seinen Strommix auf diese Weise ökologisch aufwerten kann. Einzelne Energieversorger bieten die Möglichkeit, den Strom virtuell in einem Pumpspeicherkraftwerk zu speichern und bei Bedarf wieder zu beziehen. Wie gesagt, das ist ein virtueller Speicher, sprich man bezieht dann den zur Verfügung stehenden Strom und nicht den “eigenen”.

Entschuldigung - die Interessens-Antwort habe ich verpasst. Solothurn ist zwar nicht bei mir um die Ecke… aber schreiben Sie mir doch ein e-Mail. Ich hätte für unser MFH auch gerne ein H2-Speicher und frage mal ins Forum, welche Installationsfirma sich an sowas waagen würde.

Das ist ja die grosse Lüge mit der ökologischen Aufwertung des Strommix. Es gibt auch keinen farbigen Strom und keinen Ökostrom. Oder wozu sollte jemand meinen Solarstrom 600% überteuert vom gleichen Versorger kaufen? Doch der Frevel geht noch weiter;
Hinter vorgehaltener Hand empfehlen Versorger und Solarteure teure Speicher, um unseren Eigenverbrauch zu erhöhen.
Die Holänder machen es richtig, indem sie ihren Solarstromüberschuss mit Net-Metering abrechnen!
einstein0