Die AXPO darf billigen Strom kaufen, Wasser hochpumpen, und wenn der Preis hoch ist, das Wasser wieder runterlassen und den Strom teuer verkaufen. Wieso darf ich das mit meiner Batterie nicht machen? Am Tag laden, am Abend leeren, in der Nacht Niedertarifstrom kaufen, am Morgen, wenn die ganze Schweiz Strom braucht bevor die Sonne scheint, zum Hochtarif verkaufen, am Tag wieder laden. Die Steuerung könnte von mir aus auch das EW übernehmen, so würde(n) die Batterien auch zur Netzstabilität beitragen.
Grundsätzlich sinnvoll, die Überlegung.
Den gespeicherten Strom ins Verteilnetz zurück zu speisen wird aber nicht wirtschaftlich sein, weil du dafür weniger als den Niedertarif erhältst.
Wenn du HKNs verkaufen willst, und zeitweise kein Solarstrom sondern Niedertarif-Graustrom eingelagert und zurückgespiesen wird, wird es abrechnungsmässig richtig kompliziert. Deshalb mag es verboten sein.
Du könntest den eingelagerten Niedertarif vielleicht im Haushalt konsumieren, ok. Aber die Batteriespeicherung kostet meines Wissens nach pro Zyklus und kWh deutlich über 10 Rp - da zahlt sich auch das nicht aus…
Wie auch immer: Dass Pumpspeicherwerke keine Netznutzung bezahlen müssen aber dezentrale Speicher schon, ist grundsätzlich schon eine fragwürdige Festlegung. Ich wäre daher für eine Umstellung vom Ausspeiseprinzip zum Einspeiseprinzip, was die Netzkosten betrifft.
Dieses Perpetuum-Mobile hatte ich schon vor Jahren publiziert: https://www.photovoltaikforum.com/thread/79792-hocheffizientes-speichersystem/?postID=731254&highlight=pepertuum%2Bmobile#post731254
Doch auch wenn dies technisch möglich ist, lohnt sich solche ineffiziente Speicherung keineswegs. Nicht einmal, wenn der Exporttarif ein Mehrfaches vom Niedertarif einbringen würde.
einstein0
Wo genau ist dies den gesetzlich überhaupt festgehalten, dass der AC oder DC Speicher nicht z.B. bei Niedertarif in der Nacht geladen werden darf? Kann jemand eventuell den entsprechenden Gesetzesartikel mit mir teilen? Danke.
Das ist erlaubt und vermutlich auch gewünscht.
Wirst PV-Überschuss anwählen
und mehrere Zeitpläne hinterlegen können.
Dass es den Speicher zu Niedertarifzeiten lädt, wenn die PV-Energie nicht genügt.
So lade ich meinen Elektro-Warmwasser-Speicher.
Beim EW bewilligen lassen. Zubehör Teil zum Wechselrichter installieren lassen. Zeitfenster einrichten. Fertig
Hallo Patrik
Vielen Dank für Dein Feedback.
Das heisst, Du hast quasi einen schriftlichen Antrag an Dein EW geschickt und die haben Dir dann eine Art Bewilligung dafür ausgestellt? Oder wie kann ich mir das vorstellen?
Hallo Cyrill
Das hat mir alles der Elektriker gemacht.
Je nach Wechselrichter gibt es verschiedenes Zubehör zur Eigenstromoptimierung.
Dieses unwirtschaftliche Vorhaben ist heutzutage mit jedem Hybrid-WR möglich.
Es braucht bloss die entsprechende Steuerung des DC-Zwischenkreises.
Doch die Doppeltarife sind eigentlich völlig überflüssig, denn wenn Solarstromüberschuss das Netz überlastet, muss PV abgeregelt werden.
Die Tage des „falschen“ Doppeltarifes sind also gezählt.
Und die neuen Smartmeter merken, wenn Prosumer falschherum einspeisen:-)
einstein0
Das wird so kommen.
Da ein interessanter Artikel zum Thema.
https://digitalcollection.zhaw.ch/server/api/core/bitstreams/57137b7b-e906-41d9-9e62-81a54a549344/content
Die zeitweise Begrenzung auf 70 oder 80% der möglichen Leistung wird kommen.
Interessant finde ich den Passus, unabhängig vom Eigenverbrauch.
Ich bin gespannt, ob das bei grossen Anlagen zusätzlich zu der Netzbedingten maximalen Einspeisebegrenzung von zb. 1000Ampere Rücklieferung kommt.
Vermutlich ja schon.
Sekundenschnelle Lastschaltungen im Privatbereich sind meist nicht sinnvoll.
Beim Elektroboiler habe ich den Schaltzyklus bei einer Minute.
Bei Wärmepumpen ist alles unter 30 Minuten nicht sinnvoll und meist schädlich für die Maschine.
Ich frag mich immer noch wie das EW das Steuern will, ich habe 5 WR von 4 unterschiedlichen Herstellern. Und ich frag mich ob die 70% vom kWp oder von der WR Leistung gilt. kWp käme mir gelegen, das die Anlage teils auf Winteroptimum ausgelegt ist.
Wie und in welchem Mass es kommen wird, hängt auch von der Akzeptanz der Bevölkerung von Hybriden Starkstromleitungen zusammen.
- Eine Seite des Mastes mir Wechselstrom
- Eine Seite des Mastes mit Gleichstrom.
Bei der mittlerweile abgeschlossenen Versuchsreihe wurde unter anderem mit Probanden untersucht, wie stark es unter der Leitung surren darf, wie stark das kribbeln im Körper sein darf und wie stark es den Probanden im Bereich der Starkstromleitungen die Haare aufstellen darf, bis es als unangenehm empfunden wird.
Die Energieumstellung hat noch viele Hürden für uns bereit.
Das ist eine davon: (ChatGpt)
Koronaeffekt bei hybriden Starkstromleitungen
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DC-Leitungen (Gleichstrom) verursachen andere Koronaeffekte als AC-Leitungen:
- DC-Korona ist stabiler, aber führt zu konstanterer Ozonproduktion.
- AC-Korona schwankt je nach Phase und ist stärker hörbar.
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Hybride Systeme müssen clever konstruiert werden, damit sich die Effekte nicht gegenseitig verstärken:
- Man optimiert z.B. die Leitergeometrie (dickere Leiter, gebündelte Seile).
- Man wählt spezielle Oberflächenmaterialien (glatte, leitfähige Beschichtungen).
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Bei schlechten Bedingungen (Regen, Nebel) wird der Koronaeffekt noch verstärkt – wichtig bei der Planung neuer Hybridleitungen.
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In Hybrid-Systemen können auch Wechselwirkungen auftreten, die den Koronaverlust unvorhersehbarer machen (z.B. elektrische Feldverzerrungen durch unterschiedliche Polarität von AC und DC).
Da das neueste aus der Politik zur Reduktion der Rückspeisevergütung der PV-Energie und Entmachtung des Volkes.
Stand 02.05.2025
https://www.parlament.ch/press-releases/Pages/mm-urek-s-2025-05-02.aspx
Ganz am Schluss des PDF.
was heisst da entmachtung des Volkes, das Parlament ist die Repräsentation dieses Volkes bis zur nächsten Wahl oder Referndum Ich hoffe wirklich, dass die EWs den Ball aufnehmen und endlich aufhören damit Hochtarif unter dem Tag zu verrechnen, wenn sie gleichzeitig nicht wissen wohin mit dem Strom. Ausser sie setzten alles daran, dass es früher oder später ein Verbot von PV gibt und sie wieder zurück ins 100% Monopol können, der Blackout in Spanien ist, obwohl nicht klar ist was passiert ist, für viele Wasser auf den Mühlen, und gewissen EW trau ich das zu. Aber wahrscheinlich endet es so. Der Kunde zahlt nach wie vor viel, der PV Produzent bekommt im Q2 und Q3 nichts, und das ganze von EWs die den Gemeinden, also demselben Volk vom anfang des Textes gehören. Man nimmt also seinen eignen Besitzer aus der es über sich ergehen lässt, irgendwie clever gemacht.
Das Verbandsbeschwerderecht wird ausgehebelt. Was ich per se nicht schlecht finde.
Das Bundesgericht darf sich nicht mit Beschwerden befassen. Was ich eine Frechheit finde.
Also weiter im Text wie bei der Windkraft.
Egal wie schädlich ein zu naher Standort und Fehlgeburten bei Tieren bewiesener Fakt sind, die Bürgerrechte werden ausgehebelt, damit das ungebremste Bevölkerungswachstum weitergehen kann.
Man arbeitet nicht am Problem sondern schafft neue.
Wie bei PFAS im Trinkwasser und schlussendlich in jedem Lebensmittel.
Man ändert nichts an der Ursache sondern erlaubt den Brunnenvergiftern weiteres Gift auszubringen.
Klar sind das gewählte Volksvertreter. Aber meist auch Vertreter der Wirtschaftsinteressen an deren Geldhahn sie hängen. (Schau mal als Beispiel in Wikipedia die Zusammenfassung von Fenaco an und deren politischen Vertreter
Das findest du bei allen grossen und lukrativen Themen welche die Politik beschäftigt.