Architektur, Minergie, Isolation, Heizung, Sanierung
Erneuere Energie in Gebäuden, Speicher, gute Isolation machen absolut Sinn. Wir sollten aber nicht die Gebäudetechnik und die vielen Geräte im Gebäude vergessen.
Konservative Abschätzung kommen zum Beispiel in Nichtwohngebäuden auf Einsparung beim Strom von 20 bis 30%, bei der Wärme auch wesentlich mehr. Dies gelingt meist schon mit einer sogenannten energetischen Optimierung (wie in der SIA 2048 beschrieben). Es gibt zahllose Beispiele, wie einfach diese Einsparungen durch eine bessere Anpassung der Gebäudetechnik an die tatsächliche Nutzung erfolgen kann.
Besonders eindrücklich zeigt dies eine Analyse von Amstein & Walthert. Die Kosten für diese Optimierung sind nach weniger als 2 Jahren wieder eingespielt. Das entspricht einer Verzinsung von mehr als 50% (!) auf das eingesetzte Kapital.
Jede Pensionskasse wäre froh über diese Rendite.
Es ist nicht unbedingt ratsam und notwendig, aus jedem Haus ein Minergie-Gebäude zu machen. Wir haben über Jahre hinweg unser “Niedrigenergiehaus” (Bj. 1985) nachisoliert und modernisiert. Die heutige Kombination mit Erdwärme, Wärmepumpe, PV-Anlage und Elektroauto hat sich bewährt und “fühlt sich gut an”. S. homepage www.staerk-erdwaerme.ch >Situation>PV+e-mobile sowie >Vorträge Erdwärme [21, 23]. Trotz der schlechten Vergütung des eingespiesenen Stromes (6 Rp/kWh) wird damit der Bezug von Strom über das Jahr ausgeglichen (Nullsumme für Heizung, Kühlung, Warmwasser, Haushalt und E-Mobile).