Klingt etwas komisch. Funktioniert aber gut. Letztes Jahr waren wir in Südtirol mit dem Kona electric. Fast 1’600 km in zwei Wochen bei 11.9 kWh/100km. War toll.
Jetzt habe ich was neues entdeckt!
Viele werden Louis Palmer und seine WAVE kennen. In diesem Jahr macht er was Neues. Zu besichtigen auf https://betterplanettours.ch. Dort werden mehrere einwöchige Touren meist ab Luzern angeboten. Habe mich spontan für die Italientour Ende April entschlossen. Wir fahren mit dem eigenen Wagen und werden dann noch ein paar Tage dran hängen.
Werde mal berichten, wenn wir zurück sind. Blick auf die Seite werfen lohnt sich. Wer kein Elektroauto hat, kann für die Dauer der Tour auch einen bekommen. Angeboten werden Tesla 3, Kona electric und Zoe. Have a look!
Hier noch link zu einem Prospekt zur Italienreise, denn ich gefunden habe …
Eine Zeitlan hatte ich mich umgesehen, ob es schon ein wohnmobilähnliches Vehikel gebe mit Elektroantrieb, wurde jedoch nicht wirklich fündig.
Der Nissan wäre zu klein und zu schwach und andere gibt es erst als Concept-Car. Also fahren wir vorläufig noch Verpenner. Da reicht ein Fass für 1000 km, man kann darin problemlos übernachten und mit dem Solarmodul auf dem Dach
und 5 kWh Li-Bank die „Küche“ betreiben.
einstein0
Schau dir den Opel Vivaro, oder die Schwestermodelle von Peugeot und Citroen an. Marktstart ist noch dieses Jahr und es gibt sie in verschiedenen Grössen. Ich habe die mir bekannten Zahlen mal zusammengestellt.
Immer öfter muss ich leider feststellen, dass die Elektromobilität auch in der Schweiz immer weniger funktioniert:
In Oftringen blockieren zwei Teslas die Evtec-Ladestation während Stunden, obschon ein paar hundert Meter weiter eine Reihe SUC’s stehen!?
Der P+R in Wolfenschiessen habe eine Ladestation, doch Infos darüber findet man keine, Reservation oder gar Parkplatzgarantie gibts nicht.
Wie sollen Wanderer dort über Stunden ihr BEV nachladen.
Andere Ladestationen werden durch achtlose Verpenner blockiert, sind kaputt, oder brauchen Zahlungsmittel, welche man eben gerade nicht dabei hat.
Wann gibt es endlich einheitliche Stecksysteme und warum braucht jede Ladesäule andere Zahlungsmittel, während sich das Kartensystem an Tankstellen weltweit bewährt?
Bei der Umsicht in unserem Quartier, wo der E-Anteil immer noch unter 1 % beträgt gibt es darauf nur eine Antwort:
Die Elektromobilität wird noch sehr lange auf sich warten lassen. Und eine Option zu viel höherer Reichweite und Laden zu Hause sehe ich nicht.
einstein0
Wegen Corona ist die Reise leider ins Wasser gefallen Anfang Jahr. Auch der Ersatztermin im Oktober 2020 musste gestrichen werden. Schade.
Bin aber weiterhin optimistisch, dass sich da noch was tut, sobald das Thema „Corona“ erledigt ist. Wird aber leider noch mindestens bis Ende nächsten Jahres dauern - wir brauchen da einen Impfstoff.
In der Zwischenzeit kann man ja schon mal bei https://betterplanettours.ch/ etwas träumen.
Unabhängig von der ins Wasser gefallenen Tour nach Italien haben wir einen Verwandten Besuch in Deutschland durchgeführt.
• Fahrzeug: Hyundai Kona electric, Modelljahr 2018, 64 kWh Akku, Reichweite nach WLTP 449 km – real im Durchschnitt der letzten 15 Monate: 478 km (min. 367 km, max. 579 km)
• 2’219 km sind wir in den letzten Tagen gefahren, 13.7 kWh / 100 km Verbrauch bei Tempo 110 bis 120 auf den deutschen Autobahnen - teils mit laufender Klimaanlage. Also im Schnitt haben wir Energieinhalt von 1.4 Litern Diesel auf 100 km benötigt (1 Liter Diesel ca. 10 kWh). .
• 304 kWh „accu to wheel“ benötigt (das ist der Energieinhalt von 30.4 Litern Diesel).
• Schätzometrisch waren 80 bis 85% der gesamten Strecke Autobahn.
• Start mit 100% und unterwegs entweder am Übernachtungsort voll geladen (Heidenheim, Neuengamme, Hann. Münden) oder an der Autobahn an Schnell Ladern (Eichenzell, Hildesheimer Börde Ost, Ob der Tauber West, Hegau West) mit bis zu 73 kW - meist von 40%/50% auf 80%.
• Limitierender Faktor bei der Fahrt : Kaffeedurst und/oder volle Blase.
• Der 64 kWh Akku reicht auch auf der Autobahn weiter als die Benutzer durchhalten
Unten die Skizze der gefahrenen Strecke – einige Ausflüge rund um Hamburg sind hier nicht verzeichnet. Daher die Differenz zu den vorher genannten 2’219 km.
Auf unserer Mehrpässefahrt in der schweizer Bergwelt machte ich leider gegenteilige Erfahrungen. Auf rund 800 km im Wohnmobil mit immerhin 325 Wp PV auf dem Dach, trafen wir zwischen tausenden von Verpennern gerademal
2 einheimische Elektroautos auf einer Flachlandautobahn.
Nein, nach > 6 J BEV bin ich ernüchtert, denn die Elektromobilität funktioniert nicht wirklich.
einstein0
Nach 4 Tagen Tessin -im Wohnmobil(Diesel) wieder die Ernüchterung.
Die Nord-Süd-Achse wird grösstenteils von Ausländern verstopft.
Elektrisch fährt keiner.
Dafür werden immer noch hunderte von neuen Verpennern über die Berge gekarrt, anstatt diese in Züge zu verladen und der Schrottpresse zuzuführen.
einstein0
Sieht in Norwegen ganz anders aus. Da sind sie nicht so rückständig wie in der Schweiz
Jürgen (elektrisch unterwegs)