Wieso braucht es keine Berner Solar-Initiative!

Nein, ich habe das Buch noch nicht gelesen, doch wenn ich als „Historiker“ zurückdenke, gehe ich mit seinem Titel:
"Die Energiewende im Wartesaal" absolut einig.
Als ich 1990 meine erste PV-Anlage auf mein Elternhaus setzte, drehte der Zähler über Mittag ein paar Runden zurück.
Wir kannten also Net-Metering lange bevor es erfunden wurde.
Doch anstatt dieses ehrgeizige Ziel weiterzuentwickeln gipfelt die Profitgier heute in einem unüberschaubaren Speicherhype, während die Rohstoffgewinnung bereits für mobile Batterien arg kritisiert wird…

Dass das CO2-Gesetz nicht noch massiver abgelehnt wurde, überrascht mich,
wie die Beilage über die „Berner Solar-Initiative.“
Ist es ein letzter Aufschrei vor dem Weltuntergang, während für 99% der Bevölkerung der Strom aus der Steckdose kommt?

Wieso sollte die Solarstromnutzung kantönligeistig verordnet werden?
Es ist zumindest eine nationale Angelegenheit!

So figurierte die KEV seit ihrer Auflage als (Zitat BfE:) Auslaufmodell.
Denn auch der Solarstromproduzent orientiert sich am wirtschaftlichen Nutzen seiner Investition.
Doch der Gesetzgeber hatte auf der ganzen Linie versagt.
Anstatt endlose Fördermittel bereitzustellen hätte man die einfachste Faustformel anwenden können. Net-Metering!

Ich werde also die Berner Solar-Initiative nicht unterzeichnen, sondern ablehnen.
einstein0

BKW AG

Nachbarschaftlich profitieren

In ihrem Newsletter erklärt der Versorger wieder, was er doch für eine tolle Bude sei…
Dabei suchen sie erst einen ganzen Stapel Fachleute, um den ausgewiesenen KMU’s mit ihrer Konkurrenz wieder einen Strich durch die Rechnung zu machen, anstatt endlich anständige Einspeisetarife zu vergüten.
Pfui!

Verkaufsberater Photovoltaik & Elektromobilität (w/m)
Solarteur / Monteur Solar (w/m)
Bauleitender Monteur Solar (w/m)
Techniker Photovoltaik (w/m)
Projektleiter Photovoltaik (w/m)
Projektleiter Photovoltaik Grossanlagen (w/m)
Projektleiter Service Photovoltaik (w/m)
einstein0

1 „Gefällt mir“

Etwa vor Monatsfrist sei die Solar-Initiative zustande gekommen, liest man.
Nun, verfolgt man dagegen die Kommentare, kommen Zweifel auf.
Ich frage mich ja auch schon lange, wo Architeckten und Hausplaner ausgebildet werden, dass immer noch landauf, landab tonnenweise Ziegel auf neue Dächer gebiegen werden.
Doch eben, warum soll dieser Frevel kantönligeistig geregelt werden, wenn sogar unsere Nachbarländer dieselbe Problematik haben?
Die Dauerkritik an den BKW hat scheinbar etwas gefruchtet, oder haben die endlich gemerkt, dass es so nicht weiter geht in der Photovoltaik.
Dass es keinen Sinn macht, wenn Solarstromproduzenten ihren spärlichen Überschuss selber verheizen, anstatt ihn effizient ins Verbundnetz einzuspeisen?.!
Doch verlässliche Angaben über Einspeisetarife sucht man vergeblich.
Da ist das Jahresgehalt der ach so tollen CEO schon wesentlich transparenter, aber interessiert eigentlich niemanden wirklich.
einstein0

Die Berner Solarintitiative wurde vor gut anderthalb Jahren lanciert und in der kommenden Sommersession beugten sich erstmal unsere Räte über den Gegenvorschlag, ist zu lesen.
Dabei wachsen landauf-landab immer noch reihenweise Neubauten aus dem Boden
und zuletzt werden wieder tonnenweise tote Ziegel aufs Dach gebiegen.
Also auch diese Initiative kommt Jahrzehnte zu spät und verfehlt die Wirkung:
Ausser Spesen nichts gewesen!
einstein0