-ist eigentlich nur zu beantworten mit: WANN.
Natürlich haben auch hier die Chinesen die Nase vorn.
Der Maxus eDELIVER9 ist ein tauglicher Elektro-Transporter.
Einen aus dieser Serie hatten wir uns kürzlich angesehen.
Das Fahrzeug hat alles notwendige, ist leicht -und am Lager.
Unsere bevorzugte Version wäre der L2H2, worin wir aufrecht stehen können. Seine Daten sind beim Maxus-Händler verfügbar. Auf den ersten Blick hat er das gleiche Anfangs-Problem wie alle Elektroautos; -die Reichweite.
So wirds den Kleinen zuerst bloss mit 51 kWh geben; -zu wenig für 500 km.
Ein zweites No-Go ist der Doppelsitz der Beifahrerseite. Den würden wir durch einen Drehsitz ersetzen.
Daneben hier noch ein paar Zusatzinfos:
Die Zwischenwand hinter der Fahrerkabine kann entfernt werden.
Auf dem Dach haben komfortabel 3 Standard-PV-Module platz.
Das Auto hat kein Schaltgetriebe, keine Kupplung und kein Gaspedal, doch am Knüppelchen unter dem Lenkrad kann die Reku in 3 Stufen angetippt werden.
Der Importeur hat in Aussicht gestellt, dass der Autohersteller durchaus Feedbacks erwartet und ich werde mit ihm ein Papier erarbeiten mit „Nice to have“ Features.
So werde ich einen Hybrid-Inverter verlangen, welcher auf der Hochvoltseite sitzt, einen MPP-Tracker für ein potentes Modulfeld integriert hat und etwa 3 kW an 230VAC ausgibt, oder gar netzparallel läuft für den Bi-direktionalen Stromaustausch.
Eine grössere Batterie ist natürlich Pflicht -und ist auch bloss eine Kostenfrage.
einstein0
Der Suisse Caravan Salon vom letzten Wochenende verzeichnete zwar einen Besucherrekord, doch diesen Besuch hatten wir uns geschenkt. Keine einzige dieser teuren Riesenkrücken hatte auch nur ein einziges PV-Modul auf dem Dach -und es waren wohl allesamt Verpenner. Wer zum Teufel kauft heute noch einen neuen Verpenner? https://www.google.com/search?…CA&bih=871&biw=1280&hl=de
Auf meiner Suche nach einem Elektro- Wohnmobil stelle ich die selben Anfangsschwierigkeiten fest, wie vor 8 Jahren, als die ersten erschwinglichen BEV’s gerademal gegen 20 kWh Kapazität und damit Reichweiten < 200 km hatten.
Unter einem E-Transporter hat zwar mehr Batterie platz, aber die Reichweite geht auf Kosten des Gesamtgewichtes. Wir sind deshalb auf einen Kompromiss aus.
Mit meinen 1,80 möchte ich darin aufrecht stehen können.
Trotzdem sollte die Karre mit einem 35 mm Solarmodulfeld noch unter unseren Carport passen.
Notfalls kann der Plattenboden um einige cm gesenkt werden.
Doch der Strom zum Fahren und Wohnen soll grösstenteils aus dem Modulfeld kommen.
Nach meiner Berechnung beträgt die generierte Jahresenergie um die 1000 kWh.
Vielleicht findet sich eine Option, um die Karre zumindest im Sommer auf einem sonnigen Parkplatz stehen zu lassen.
Denn eine weitere Berechnung bestätigt, dass auch ein Womo zu 98% seiner Zeit nur herumsteht.
Also warum beim Herumstehen nicht Solarstrom erzeugen, dessen Überschuss gespeichert und ins Hausnetz aufgespeist werden kann…
Weitere Vorschläge und Ideen sind höchst willkommen!
einstein0
Obschon die halbe Welt wieder ihre dicken Wohnmobilkrücken hervorholt, abstaubt reisefertig macht und sündteuren Most tankt, gibt es offenbar auf diesem Markt noch nichts brauchbares mit Elektroantrieb.
Warum eigentlich?
Ich mache mit unserem Camper gerade wieder Tests und speise den Solarstrom vom Autodach über die Ladesteckdose unseres BEV’s in den Haushaltstromkreis. „Bringt das etwas,“ fragte mein Nachbar, welcher gerade wieder seinen Elektrorasenmäher installierte.
Naja, Kleinvieh macht auch Mist, erwiederte ich, oder hebst du einen Franken vom Boden nicht auf?
Man kann solche Diskussionen führen, aber das Heiligtum Auto darf nicht in Frage gestellt werden.
einstein0
Ja, wir schreiben bereits 2023 -und in der E-Wohnmobilbranche läuft nichts!?
Doch gestern hatten wir den L3 von Maxus begutachtet, nachdem auch der Ford herausgefault war.
Die L3-Version hat 90 kWh und bietet nicht nur innen mehr Platz, sondern lässt auf dem Dach >1300 Wp Solarmodule zu. Ich habe berechnet, dass wir damit rund 4500 Fahrkilometer machen können, nebst Kühlschrank und Kaffeemaschine…
einstein0
Auf unserer Campingreise in Südengland den ersten E-Camper gesehen.
Ein Nissan EV200 mit aufklapbarem Dach. Mit 40 kWh wird seine Reichweite das Nadelöhr sein.
Weitere technische Daten und Erfahrungsaustausch haben wir uns deshalb gespart.
Doch in England ist man bezüglich E-Mobilität wesentlich weiter als in Resteuropa.
So können BEV’s, welche Wohnwagen ziehen auf Campingplätzen aufgeladen werden…
einstein0
Inzwischen habe ich ziemlich genaue Vorstellungen über die elektrische Installation in unserem E-Camper.
Dazu können wir auf Jahrzehntelange Erfahrungen und neuste Technologien zugreifen:
Auf das Fahrzeugdach kommt ein 1,5 kWp-Modulfeld. Darunter ein 5 kVA Hybrid-Wechselrichter.
An seinen 48 VDC Zwischenkreis werden vorerst 4 Bleibatts Yuasa NP65-12 angeklemmt mit 3 kWh.
Neben der klassischen Typ 2 Ladebuchse wird ein einphasiger CEE 16 Landstromanschluss eingebaut
zur Bi-direktionalen Anbindung wenn die Karre zu Hause herumsteht.
Eine SPS mit Schaltuhrfunktionen übernimmt die Steuerung.
Anstelle eines aufwändigen BMS wird SW-seitig ein SOC-Rechner programmiert.
Solarstromüberschuss wird entweder direkt in die Traktionsbatterie geladen, oder ins HH-Netz aufgespeist.
Der ganze Camper wird mit üblichen 230 VAC ausgerüstet.
Zur Zeit favorisieren wir einen Maxus edeliver9, L2,H2 mit 72 kWh.
einstein0
Hallo Peter
Das tönt interessant.
Viel Spass damit.
Mit Wohnmobilen habe ich keine Erfahrung. Hatte aber zwei grössere Wohnwagen und viel Spass daran.
Besonders am GPS…. Bitte wenden… Bitte warten… Route wird berechnet.
Mit der Nutzlast wird es vermutlich knapp. Oder werden die Wohnmobile auch aufgelastet?
Der Suisse Caravan Salon in der Bundeshauptstadt beginnt schon mit dieser eindrücklichen Warnung: ACHTUNG: Limitierte Parkplätze // Keine Stellplätze
Doch da es möglicherweise immer noch keinen Elektrocamper zu sehen gibt, können wir uns den Besuch per ÖV im „grünen“ Bern auch dieses Jahr sparen.
Auch die in „Schweiz aktuell“ vorgestellte Riesenkrücke von Wohnmobil für „Macher“
für einige hunderttausend Kröten hatte uns nicht imponiert!
Als Macher sehe ich mich dagegen auch; Muss wohl unseren Elektrocamper selber ausbauen!
einstein0
Auch der Nutzfahrzeug-Salon auf dem BEA-Gelände war nur mit Parken im Outback und Shuttelbus,
oder Tram durch den Regen erreichbar.
Drinnen glänzten dann immer noch mehrheitlich Verpenner in allen Grössen, Farben und Kosten.
Aber Oh Weh, smarte Elektrotransporter fanden sich kaum. Schon gar nicht als Grundmobil für einen
klimafreundlichen Camper.
Nein, eine mit Batterien volgestopfte Verpennerkrücke muss unser neue Camper nicht werden.
Nur ein Chinese hatte ein verfügbares Fahrzeug am Start. So ist leider weiteres Abwarten angebracht.
einstein0
Auch der offerierte neue Ford E-Transit mit Hubdach und immerhin 67 kWh Kappa, welcher 2025
aufgelegt werde, kommt nicht wirklich in Frage. Das Parken in einer Einstellhalle wäre zwar eine (teure) Option gewesen, aber einerseits hat auf dem Dach nur wenig PV platz und anderseits wollen wir ja die Karre an der Sonne parken.
Also ist ein weiteres Abwarten angesagt.
einstein0
Wieso bist du auch so versessen auf eine überteuerte E-Gurke welche viele Nachteile hat.
Investiere das Geld in stationäre PV Anlagen. Da bekommst du mehr für das Geld und kannst deinen CO2-Ausstoss des Benziner direkt ausgleichen. Es ist nicht immer alles nur Schwarz-Weiss
Hmm. Naja, ganz einfach:
Ich fahre seit 50 Jahren Verpenner, investiere seit 30 Jahren erfolgreich in PV und fahre seit nunmehr
10 Jahren sehr erfolgreich BEV. Damit ist das Verhältnis Verpenner Elektro mehr als Schwarz-Weiss!
Die Volkskarre gehört in die Tonne! Und nein, Europäer können keine smarten Autos bauen!
einstein0
Ich habs getan! Mein Geburtstagsgeschenk heisst MAXUS, eDeliver9, L2H2,72kWh.
Die 12-jährige Verpenner-Volkskarre wurde verkauft und das neue Auto steht draussen.
Es regnet zwar gerade, aber gestern hatte das 880 Wp-Solarmodulfeld über den MUST-Hybridwechselrichter die ersten überschüssigen Solar-kW geladen…
Also, in unserem neuen Mäxu bin ich heute in die Badi gefahren -und konnte mich den Blicken kaum wehren. Eine Frau wollte sogar mal elektrisch Womo fahren.
Dabei ist mein Ausbau noch nicht ganz fertig. Das 880 Wp-Kraftwerk läuft zufridenstellend, der Wassertank (aus D) hatte mich verarscht, aber all die leichten Sperrholzbretter wurden im nahen Jumbo auf Mass zugeschnitten, oder ich hatte selber Hand angelegt.
Ja, es macht Spass, einen Camper selber auszubauen, auch wenn in einem Auto nie was gerade ist, oder man 6 Gelenke haben sollte.
einstein0
Der Kompressorkühli erhielt erstmal einen eleganten Schweizerstecker.
Das Dual-Kochfeld kommt aus Estland und hat 1200 & 1800 Watt.
Die Leichtbauweise aus Sperrholz hatte sich schon im Vormodell bestens bewährt.
Oben im Heck liegt der translucide Trinkwassertank, braucht also keine Pumpe.
Das Doppelbett wird mit 4 Linearantrieben waagrecht ausgeregelt, also keine Radkeile.
Die SPS dient zur Steuerung des Kraftwerks: 880 Wp auf dem Dach, 3 kWh Batts und 5 kW WR-Leistung. Neben der Sommerzeit liefert sie El-Daten, SOC-Rechner, PV- und Landstromdetektion.
einstein0