Danke für die Doku mit Fotos.
Das ist sehr schön geworden.
Besonders das Bett mit Niveau Ausgleich finde ich Hammer.
Die Sperrholzflächen könntest du noch Folieren oder Spritzen.
Viel Spass mit deinem Spassmobil.
Patrik
Wer kann mir helfen, die Fenster auszuschneiden?
Inbesondere suche ich ein passendes H-Profil aus Gummi, um achteckige Plexigläser dicht einzusetzen. Voraussichtlich in den beiden Hecktüren.
Danke zum Voraus!
einstein0
Danke Patrik!
Naja, die Fenster haben zur Zeit nicht Priorität. Der erste Campingausflug ins Appenzellerland war recht erfolgreich. Die Reichweite kein Problem, aber sonst fallen noch ein paar Kleinigkeiten an.
So hatte ich die Nespressomaschine anschrauben müssen und auch der Kühli bekommt noch eine Modifikation…
einstein0
Hallo Peter,
An diesem Campingplatz bin ich schon öfters vorbei gewandert.
Eine sehr schöne Gegend.
Die E-Mobilität Ladestation hat es direkt daneben bei der Talstation.
Da konnte ja kaum was schief gehen.
Das Parkhaus mit der schneesicheren PV-Anlage Überdachung finde ich sehr gelungen.
Da bekommst du deine Gummidichtungen möglicherweise.
Danke Patrik. Auch Glas Trösch wurde mir schon genannt. Man wird sehen.
Gestern fuhren wir den 1’000sten Kilometer. Dazu hier ein paar Daten und Infos zum MAXUS eDeliver9:
Vollgeladen wird die Reichweite vom Bordrechner mit 238 km angezeigt.
Wir fahren jedoch hauptsächlich im Eco-Modus:
Damit liegt unser Durchschnittsverbrauch bei 23 kWh/100km, ergibt etwas > 300 km Reichweite.
Auf der Autobahn regelt er bei 90 kmh ab, sonst bei 100.
Bergauf zieht er max. 80 kWh aus der Batterie.
Bergab rekuperiert er mit max. 30 kWh.
Drückt man das Fahrpedal voll durch, beschleunigt er ähnlich wie ein Kick-down.
Das Fahrgefühl ist ähnlich wie bei anderen Transportern. Man braucht einfach Platz auf der Strasse.
Die 52 cm-hohe Einstiegskante der Schiebetüre haben wir mit einem Zweitritt entspannt.
Den Fahrersitz finde ich etwas unbequem, den fehlenden Innenspiegel auch.
Dafür funktionieren die Näherungssensoren rundherum perfekt.
Aber jede Warnung macht einen Höllenlärm.
Das fehlende Navi werden wir möglicherweise durch ein Garmin-Womo-Gerät ergänzen.
Ich bin dabei, ein geeignetes Kabel anzufertigen, um die Traktionsbatterie direkt vom Modulfeld/AUX-Batt
zu laden.
Auch an der Innenausstattung wird noch gearbeitet und draussen planen wir ein Sonnensegel.
einstein0
In den letzten Wochen durfte ich mich ektrotechnisch wieder etwas weiterbilden, indem ich mit meiner Frau in unserem neuen Elektrocamper erste Erfahrungen sammelte:
- Dem ersten Campingplatz war es egal, wozu wir ihren Strom benützten.
Da wir zum Kochen, Kühlen und Käfelen genug Solarstrom vom Fahrzeugdach haben,
lud ich etwa 18 kWh Landstrom in die Traktionsbatterie. - Am Fuss des „Guggershörnli“ entdeckte die Platzwartin, dass unser Kabel vorne im Ladeschacht endete und ich hatte danach eine interessante Diskussion über Stromzähler und -Abrechnung.
Klar gibt es einphasige Stromzähler für ein paar Franken. Einen hatte ich in meinem Labor untersucht.
Er zeigt folgendes an:
Freuenz, Spannung, Strom, Leistung und Arbeit -gibt er auch als S0 aus.
Als Platzwart und Gast interessieren jedoch lediglich die Stromkosten.
Die statische Anzeige des Meters zwischen Check-In und Check-Out eines Gastes
liefert den Stromverbrauch in kWh.
Dieser Saldo kann mit dem Strompreis Rp/kWh multipliziert werden und ergibt
die geschuldeten Stromkosten.
Stromzähler aus der Elektrowirtschaft sind jedoch üblicherweise nicht rückstellbar.
Dies würde verlangen, dass die Receptionistin über den Zählerstand Buch führt.
Soweit auch kein Hexenwerk…
Doch ich hatte schon Campingplätze gesehen, worin in einem Schrank dutzende von Ferrariszählern hängen.
Oder auf dem Monte Ceneri riesige Wohnmobile mit je einem Kabel für Campingstrom und Klimaanlage.
Kommt demnächst ein Drittes dazu -zum Nachladen der Traktionsbatterie?
In Schottland fanden wir letzten Sommer viele Campingplätze mit Ladestationen für die BEV-Zugmaschinen von Wohnwagen.
Und wenn dereinst 100 E-Womos herumstehen, braucht der Campingplatz eine eigene Trafostation wie die Tesla Supercharger?
- Mit diesen Gedanken meldeten wir uns auf einem Campground in Obwalden an:
„Brauchen sie Strom,“ war die klassische Frage des Chefs.
„Wieviel wollen sie uns denn geben?“ meine faktische Gegenfrage.
„13 Ampere!“ Das steht auch auf der Tafel am Eingang mit CHF 4.- pro Nacht.
„Nein, wir haben genug Solarstrom vom 880 Watt-Modulfeld auf dem Dach,“ verriet ich. - Und mit 170 km Restreichweite werden wir wieder nach Hause kommen.
Doch dann rechnete ich nach: Zwischen Check-In und Check-Out liegen 21 Stunden.
Multipliziert mit 13A Vollstrom resultierten in 62 kWh pro Tag.
Solche Kapazitäten könnten Camp-Besitzer glatt ruinieren.
Liegt die künftige Stromabrechnung auf Campingplätzen irgendwo zwischen Pauschalabgeltung
von ein paar Franken pro Nacht und aufwändiger Messtechnik integriert ins Buchungssystem?
In einer anderen Anwendung lernte ich das Konstantstromnetzteil kennen.
Dieses Prinzip ist eigentlich auch für BEV’s anwendbar.
Denn anders als die „Schulmedizin“ des Elektrikers, kann der Strom eines Batterieautos
fast beliebig eingestellt werden.
So versuche ich in unserem Camper eine interne Ladeeinrichtung zu integrieren.
Der eingebaute Hybridwechselrichter schafft 5 kW und könnte die Karre
mit einstellbarem Strom laden, -auch von einer Landstromsteckdose…
einstein0
Dies finde ich einen gute Aufzählung der Campingplatz Probleme und dem Ansatz der Abrechnung für die Campingplatz E-Mobilität Versorgung.
Die Problematik des Kabelbrandes ist nicht zu unterschätzen.
Danke Patrik
Nun, während der BEV-Markt scheinbar weltweit stagniert (ich hatte gerade ein Gespräch mit Australiern)
und noch kaum taugliche AHK’s verfügbar sind, gibt es noch kein Elektro-Wohnmobil zu kaufen.
China produziert derweil Elektroautos auf Halde und Europa wartet -worauf eigentlich?
Ich hatte gehört, dass VW seinen untauglichen E-Bulli bereits aufgegeben hat, aber ist ja auch kein Womo!
Dass wir zwei hier im Schweizer Forum die Einzigen sind und sich auch im Photovoltaikforum
nur eine Handvoll User beteiligen spricht für sich:
Im Elektrocamper bestreiten wir eine Pionierrolle.
Dabei ist gerade die kleine Schweiz prädestiniert für die abgasfreie Autofahrt.
Was dereinst auf Campingplätzen Usanz wird, bin ich gespannt.
Doch, wie aus den letzten BKW-Einspeisetarifen zu entnehmen, ist (Solar)strom wertlos
und nur die Infrastruktur geht wirklich ins Geld.
Wie sich mein internes Ladekabel schlägt mit einstellbaren 6-13 A ab Landstromstecker am Fahrzeug
wird sich herausstellen.
einstein0
Hallo Peter
Das ist noch viel schlimmer als von dir aufgezählt.
Du bist der einzige Pionier mit E-Camper.
Ich warte immer noch auf mein bezahlbares Traum E-Cabrio, das bidirektional laden kann und dessen Ladestation nicht Fr. 10K kostet.
Zu den Strompreisen des Solarstroms im Sommer. Das wird noch viel schlimmer.
Unsere Mitbürger haben abgestimmt, das bei Anlagen ab 150kW Leistung nur noch der Börsenpreis bezahlt wird. Im Sommer also gegen Null für den Überschuss. Ärgert mich noch heute. Konnten kurz vor Abstimmung eine PV Anlage im MW Bereich in Betrieb nehmen.
Zu den Foren.
Die sind am aussterben. Da sind nur noch einige unverbesserliche Gruftis unterwegs. Die Foren werden nur noch am Leben erhalten, weil man sie schon hat.
Ähnlich wie beim Fax. Hast du die Papierrolle im Gerät schon gewechselt.
Ich bin eigentlich nur wegen laufenden vernetzten Projekten hier gelandet.
Notstrom-PV-Anlagen-E-Mobilität-Heizung-Kälte-Grossverbraucher-Lastmanagement und der dazu passenden Regulierung. Erweitert den Horizont.
Liebe Grüsse
Patrik
Letzte Woche steckten wir auf einem CP über CEE16 Landstrom an.
Ich stellte am Ladekabel bloss 8 A ein und am nächsten Morgen war die Karre voll geladen. Etwa 30 kWh.
Offenbar gibt es immer noch Receptionisten, welche nicht interessiert, wozu wir den Strom brauchen…
Einem anderer CP baue ich ein Zwischenkabel mit einem rückstellbaren Zähler.
Nanu, kann man alles machen.
einstein0
N.B. Patrik sucht ein E-Cabrio. Bitteschön: Elektro-Mehari MLT E-Story: Leicht und luftig kommt er daher
Die letzten Tage standen wir in einem Alpenresort mit >140 Plätzen. Ich machte einen Rundgang:
Kein Einziger, ausser uns fährt mit Strom, oder kocht mit Strom. Dafür stinkt es nach Petrol und Gasgrill.
Vordere Nacht hatten wir gegen 40 kWh geladen und am Morgen das Ladekabel abgezogen.
Also nur für eine Nacht Strom bezahlt. !
Gestern hätte ich den ganzen Tag Solarstromüberschuss einspeisen können, aber soweit ist die Welt noch nicht! !
Heute hätte ich es wissen müssen: In eine volle Batterie kann man nicht rekuperieren!
Also durften wir die gesamte kinetische Energie bergab verbremsen und hatten nach 40 km
immer noch voll. Eine neue Erfahrung, ein BEV auf dem Berg nicht vollzuladen.
Doch auch das Strommanagement des Alpenresorts könnte noch verbessert werden, denn es verfügt über eine grosse PV-Anlage. Elektroautos können auch am sonnigen Tag mit Solarstrom, anstatt nachts aus dem Netz geladen werden.
einstein0
In den.nächsten Jahren wird diesbezüglich noch einiges passieren.
Habe meine Glaskugel befragt.
- Hoch-Niedertarif wird abgeschafft und durch einen Einheitstarif ersetzt.
Das ermöglicht den Stromanbietern den Spitzenbedarf, abends um 20:00 Uhr bei Niedertarif, welcher durch die E-Auto Ladestationen verursacht wird, abzuregeln oder abzuwerfen. - Sollte die Marktöffnung kommen, werden die kWh je nach Netzauslastung variabel abgerechnet. Eine Preissteigerung um 60% ist dann zu erwarten.
- Nicht nur die Kunden, auch die Anbieter werden Lastmanagement Systeme einsetzen.
Von Australien weiss ich, dass in Wassereinfüllstutzen an Womos früher von Nachtbuben uriniert wurde.
Danach wurden sie etwas höher gelegt, oder mit Schlössern versehen…
Solche Probleme kennen wir nicht, denn unser Anschluss ist innen.
Doch gestern endete ein oranges Kabel an einem Moppel in der Ecke unseres Stellplatzes.
Dann habe ich eben auf die ruhige Seite des riesigen Womos umgeparkt.
Auch meiner Frau den Search-Mode des WR zu erklären scheint ziemlich aussichtslos und neben der
Nespresso muss ich wohl eine Checkliste anbringen.
Fenster vermissen wir auch noch nicht, im Gegenteil.
Wenn unsere Karre irgendwo herum steht, ahnt niemand, dass man drinnen auch übernachten kann.
Vorteilhaft ist auch, dass wir keine Radkeile brauchen, weil wir das Bett ausregeln können.
einstein0
Die Kunst ist, alles so zu installieren, das die Technik automatisch das richtige macht.
Aber solange das Wasser nicht aus der Steckdose kommt, passt doch alles.
So weiss deine Frau auch zu schätzen, was für einen Prachtskerl sie an dir hat.
Richtig! Ich habe die Electric nochmal um ein ganzes Tableau erweitert:
VlnR: Eviun programmierbarer Ladeziegel mit Ladekabel intern bis zur Ladesteckdose in der Front.
Landstromdetektor mit Netzrelais 16 A für den Export des Solarstromüberschusses.
16 A FI/LS am WR-AC-OUT.
Ladeumschalter intern (PV) / Netz über den Landstromanschluss.
Ladesteckdose und Laderelais mit PP-Relais.
Konstantstromnetzteil zur Überbrückung des Search-Mode und 54V-Feedback in die Batt-bank.
Auch der Ladeschacht in der Front musste nachgearbeitet werden, damit der modifizierte Typ 2-Stecker
in einem ausgeschlachteten Trafonetzteil platz hatte und die Ladeluke geschlossen werden kann.
Natürlich musste auch die SPS mit der SW erweitert werden und lässt nun fast keine Wünsche offen.
Wenn es also den Receptionist im CP nicht interessiert, was wir mit seinem Strom anstellen,
wird einfach über den Landstromanschluss die Traktionsbatterie geladen.
einstein0
Perfekt!!!
Jetzt wird dir der Kaffee ohne stundenlange vorab Elektronik Schulung, in das automatisch ausnivelierende Bett geliefert.
Sieht doch gut und vielversprechend aus.
Gerade mit den tiefen Einspeisetarifen der Versorger für Solarstrom taucht vermehrt die Frage auf nach dem Bi-direktionalen Laden.
Ein Kumpel betreibt seinen Leaf zu Hause Bi-direktional -und fährt mit der Bahn.
Soweit werde ich nicht gehen, aber nutze unser Womo in einer Vorstufe:
Über das Landstromkabel kann sowohl die Traktionsbatterie geladen,
als auch Solarstromüberschuss ins Hausnetz aufgespeist werden.
Stromtourismus wird also durch die hocheffiziente Verwendung des Solarmodulfeldes und den internen Hybridwechselrichter ersetzt.
einstein0
Braucht ihr Strom? ist die klassische Frage der Receptionistin am Camping in der Innerschweiz.
Ja, wenn man nicht nur ein Zelt stellt.
Die meisten Camper führen auch noch Gas mit.
Gas brauchten wir nie und bereits in der alten Volkskarre auch keinen Landstrom mehr,
sondern hatten Solarstrom.
Aber damals mussten wir noch alle paar hundert km an eine Tanksäule.
Doch heute nehmen wir wieder Strom, günstiger kommen wir nur zu Hause an eine Volladung.
Am Evieun-Ziegel zwischen Landstrom-Inlet und Ladeschacht stelle ich den Ladestrom
zwischen 6 und 16A ein und irgendwann am frühen Morgen ist das E-Womo voll.
An der SPS könnte ich sogar den SOC eingeben -für die Reku, wenns bergab geht.
So fahren wir also für ein paar Franken zum nächsten CP, Stellplatz, oder Käseteilet weiter.
einstein0
In diesen Tagen können wir auf ein halbes Jahr und die ersten 2000 km Elektro-Wohnmobilerfahrung
im Maxus e-Deliver9 zurück blicken.
Aus praktischen Gründen vom ursprünglichen Projekt etwas abgewichen:
Ja, die Blechzwischenwand herauszuschrauben wäre komfortabel gewesen, aber den Zweiersitz
durch einen Drehsitz zu ersetzen hätte unnötige Umtriebe verursacht.
Ein L3 hätte mit 6 m nur knapp hinter unseren Kona gepasst, um zu Hause an der Sonne zu parken.
Also war auch die maximale Battkappa auf 72 kWh beschränkt.
Einen passenden Dachträger gibt es nicht, also musste auch das Modulfeld angepasst werden.
Der Leichtausbau mit Sperrholz aus dem nahen Baumarkt war dank Zuschnittpräzision optimal.
Die Elektrik mit 230 VAC funktioniert hervorragend. Der Hybrid-WR ist mit 5 kW eigentlich zu gross.
Die Bleibank dagegen mit 3 kWh eigentlich zu klein.
Ladeparken ab Modulfeld funktioniert, aber Solarstrom zu 2/3 aus der Blei- in die Traktionsbatt. umzuladen
ist ineffizient und machen wir nur wenn die Karre stundenlang in der Sonne steht, um den Solarstrom
nicht verpuffen zu lassen.
Dagegen ist der Export zu Hause und internes Laden über den Landstromanschluss bequem
und auf Campgrounds soweit kostensparend, wenn pauschal abgerechnet wird.
Ansonsten kann der Maxus an jeder Steckdose, oder Schnelladesäule nachgeladen werden.
Das gesamte Strommanagement wird von der SPS gesteuert.
Wir haben bisher für etwa 50 Franken Strom gekauft und etwa 400 kWh ins Hausnetz aufgespeist.
El. Kochen im- und ausserhalb des Fahrzeugs ist problemlos.
Die Reichweite beträgt rund 300 km, leergefahren haben wir den Mäxu noch nie.
Doch ein passendes Navi muss her.
Mit 200 Ps rupft die Karre gehörig an, auch bergauf. Geschirr und andere Utensilien müssen
entsprechend verstaut werden.
Fahren und Parken ist einfach (auch für meine Frau). Der Rückfahrkamera sei Dank.
Die Sensorik rund ums Fahrzeug funktioniert perfekt, aber ich hasse den Höllenlärm und schalte
unnötiges ab.
Aber ja, wenn wir jeweils geräuschlos einparken, oder wegfahren, gibt es grosse Augen;-)
einstein0