Studien zur Elektromobilität

Viele Organisation bringen Untersuchungen zur Elektromobilität heraus. Hier sind neuere Ergebnisse aufgelistet.

Das Elektromobilität nicht etwas für Esoteriker ist, merkt man daran, dass sich mittlerweile auch etablierte Organisationen damit beschäftigen. Zum Beispiel McKinsey
Siehe https://www.mckinsey.com/industries/automotive-and-assembly/our-insights/the-global-electric-vehicle-market-is-amped-up-and-on-the-rise
Die ist wirklich interessant und gibt einen guten Überblick was noch ausserhalb der Schweiz passiert.

Mein Stromversorger, die BKW hatte irgendwie meine Aufmerksamkeit erworben, weil wir gerade ein neues BEV evaluieren:
Über den „BKW e-Mobility Fahrzeugcheck.“ hatte ich mir eine Unterstützung erhofft, doch beim Durchlesen des Funktionsflyers wurde ich enttäuscht.
Der Vertrag zielt darauf ab, dass ich mein Verhalten als Elektromobilist, jede Fahrt, jedes Parken und jeden Ladevorgang von ihrem Logger aufzeichnen und per SIM-Card an ihre Auswertungsstelle übermitteln lassen würde -und dafür auch noch CHF 89.- für den sog. Adapter bezahlen soll.
Aber nein, für den Aprilscherz ist es zu spät, aber zeigt, wie Versorger mit jedem Trick versuchen,
uns Prosumer über den Tisch zu ziehen.
einstein0

Die heutige Videopräsentation des BFH-Zentrum Energiespeicherung war eher ernüchternd. Mich dünkt, dass ihre Masterarbeiten ziemlich an der Realität vorbeiziehen.
So wird erklärt, dass Batteriespeicher am Morgen und die Elektromobile am Abend geladen werden. Meine persönliche Erfahrung ist eine völlig andere.
Mein Speicher ist am Morgen leer, wird bei Solarstromüberschuss über die Mittagszeit geladen und soll zur Umschaltzeit HT>NT wieder leer sein.
Auch die Elektromobile trifft man rund um die Uhr an Ladestationen an und meines lade ich möglichst zu Hause mit Solarstromüberschuss.
Und welcher BEV-Besitzer wäre daran interessiert, seine Ladeleistung durch Eingriffe Dritter kappen zu lassen?
einstein0

Peter
Derzeitige Realität ist, das derzeit nur 4.2% der erzeugten elektrischen Energie aus Holz, Biogas, Wind und PV stammen. Siehe dazu die Graphik aus der energeia. Hingegen 56.4% aus der Wasserkraft. Es ist also noch ein langer Weg für die PV zu gehen. Und er ist auch nötig.

Ja, traurig, diese Fakten zweifelt auch niemand an. Die BKW zahlen derzeit für sauberen Solarstrom nochgerade 2 Rp/kWh. Marktgerecht!..?
-Und verkaufen meinen Strom unterirdisch den Nachbarn mit 1500 % Gewinn. Mich stört, dass dieser „Wucher“ vom Gesetzgeber gebilligt wird.
Und habe Verständnis, wenn bei solchem Verhältnisblödsin kaum jemand in PV, oder in die Elektromobilität investiert.
einstein0

Im Windschatten der gestrigen Agenturmeldung unseres Staatsfernsehens
steht unsere bald 7-Jährige Erfahrung im Elektroauto als Anlass dieser Fakten:
Nein, der Verpenner wird noch lange nicht aussterben, da ächzt die Flugbranche erheblich lauter. Dass jedoch mehr Elektroautos auf die Strassen kommen müssen ist ein Trugschluss.
Denn Fahrzeuge werden immer mehr zu Stehzeugen und brauchen überall
viel Platz. Meine Kopfrechnung ergibt, dass auch unsere Elektroautos nur 1 -2 %
ihres Daseins auf den Strassen rollen und den Rest der Zeit nur faul herumstehen.
Fazit: Es sollten also insgesamt weniger Autos auf den Markt geworfen werden! Ob dannzumal Car-sharing, E-Taxi, oder gar Selbstfahrende eine taugliche Option werden, bleibt abzuwarten.
einstein0

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Nun - ich finde es erst einmal besser, wenn statt einem ICE-Mobil jetzt ein Elektromobil genommen wird.
Aber auch Elektromobile sind „Stehzeuge“, das kann ich bestätigen.
Wenn ich diese per App bei mir vorfahren lassen könnte und ich auch den Typ wählen kann (kleiner zum Shoppen, grösser für die Ferien), dann ist der Zeitpunkt nicht mehr fern, bis ich meine Garage anders nutzen kann. Wird noch wenige Jahre gehen, bis es soweit ist. Weniger als 5.

Phu, du bist aber optimistisch! Auch da kann ich mit einiger Erfahrung sagen, dass ich an die Selbstfahrenden vorläufig nicht glaube. Allein das Navi in unserem Kona Modell 21 irrt sich oft, macht schlapp in jedem Tunnel und auch die Signallesekamera hinter der Frontscheibe ist nicht mehr als ein Spielzeug.
Spurassistenten sind mehr Belastung als Hilfe -und darauf verlassen möchte ich mich nicht. Einzig der eingebaute Front-Radar, um nicht aufzufahren funktioniert -zumindest auf trockener Fahrbahn.
Aproppo App: Ich betreibe seit > 1 Jahr kein Mobiltelefon mehr. Nicht nur weil man es im Auto nicht benützen darf, -ich brauche es nicht -und mir fehlt es an nichts!
einstein0

Also die Mobiltelefone sind noch praktisch. Da sind die Apps zum freischalten der Ladesäulen drauf. Funktioniert gut. Dann kann ich mein Kartenspiel zu Hause lassen. Neulich kam sogar mal ein Anruf. Sehr spannend.
Bei meinem 2018 Kona nutze ich nur das Navi. Das geht ganz leidlich. Wegen der fehlende „over the air“ Möglichkeit aber immer ein wenig der Zeit hinterher. Mit dem Mobiltelefon als Hotspot sehe ich auch die aktuellen Staus. Das sind ja nicht wenige. Und ich kann dann bei Bedarf die Route ändern.
Hyundai ist möglicherweise in Sachen Assistenzsysteme nicht auch nicht „leading edge of technology“. Da habe ich andere Firmen eher im Verdacht. Einiges geht gut, anderes weniger - „there is always room for inprovement“. Ich rechne jedenfalls fest damit, dass ich zur ersten Generation gehöre, die nie wieder den Führerausweis abgeben muss - weil der Karren selber fährt. Und besser, als ich es je konnte.

BR Sommaruga erläuterte im Staatsfernsehen gerade die Klimastrategie bis 2050. Den Grünen und der „Klimajugend“ geht das zu langsam.
Doch in einem nächsten Beitrag vernimmt man, dass letztes Jahr fast nur Wohnmobile neu immatrikuliert wurden.
Warum zum Teufel werden denn immer noch Verpennermotoren verbaut?
Das ganze Tropendach könnte mit effizienten PV-Modulen belegt werden, um die Bordbatterie zu laden. Ausser dem Elektroantrieb kann der Solarstromüberschuss über den eingebauten Hybridwechselrichter ins (Haus) netz eingespeist werden, wenn das Vehikel zu gefühlten 90% seines Daseins herumsteht.
Ich werde das kommenden Sommer ausprobieren.
einstein0

Gute Idee - gib dann mal Feedback. Würde mich interessieren, obwohl ich kein Wohnmobil fahre. Aber die Idee ist nicht schlecht. Muss halt in der Nähe der Wohnung des Eigenheims stehen.
Wir sollten auch die gute Nachricht sehen:

  1. es wurden im Jahr 2020 wesentlich weniger Luft- und Lungenbelastende Verbrenner zugelassen.
  2. Es wurden fast 20’000 emissionsfreie Fahrzeuge zugelassen.
    Jeder der Asthma hat oder sich gerade von einer schweren COVID Erkrankung kuriert, wird dankbar sein, für weniger Dreck in der Luft.
    Der oberste leitende Angestellte Duesmann von Audi lässt sich gerade so zitieren: „Bei Audi sollen in 10 bis 15 Jahren nur noch Elektroautos verkauft werden“ und „das es nicht mehr länger als 15 Jahre dauern kann, bis es „Bye bye“ für die veralteten Verbrennungsmotoren heiße.“ und „Der Exit kann also früher stattfinden, vor allem, wenn die elektrischen Wägen gut aufgenommen werden“.
    Auch die Firmenchefin von GM Mary Barra macht nun eine klare Ansage. Ab 2035 soll ihr Unternehmen nur noch lokal emissionsfreie Pkw verkaufen, bis 2040 soll der Konzern CO₂-neutral werden. GM werde sich »Regierungen und Firmen rund um den Globus anschließen und an einer sicheren, grüneren und besseren Welt arbeiten«. Tönt erst mal gut und besser als bei manchen Herren.
    Denn viele Regierungen haben ja bereits feste Ausstiegsszenarien aus Otto- und Dieselmotor, Norwegen das Jahr 2025, Frankreich dagegen 2040.
    Immerhin haben wir jetzt mal Ansagen - da werden weitere folgen. Und 2040 oder 2035 wird nicht das letzte Wort sein.
    Nur damit das klar ist. Ich halte 2025 gut für ein definitives Ende dieser Technologie. Das wäre 14 Jahre nach der Einführung des ersten massentauglichen Elektrofahrzeugs - dem Nissan Leaf. Das sollte als Zeitspanne reichen.
    Und den eigenen Ausstieg habe ich schon 2016 vollzogen.

Diese Woche weilten wir auf Testausflug im Tessin und übernachteten auf Autocamps mit Strom inbegriffen. Mit standheizen, kochen und vollgeladener Bank verbrauchten wir rund 17 kWh. Auf dem Heimweg hatte das 325 Wp-Modul nur noch den Kühlschrank und einen Kaffeehalt zu versorgen.
Zu Hause steckte ich das Womo an meine Wallbox und speiste die volle Batteriekapa über den Onboard-Hybrid-WR ins Hausnetz ein.
Der 2 kW WR funktioniert als „Durchlauferhitzer“ anstandslos und kann
mit der 5 kWh-Lithium-Bank auch als mobilen Speicher verwendet werden.
einstein0

Die Stadt Bern habe zu wenige Ladestationen. Ach ne!..?
Zuerst rationalisiert die möchtegrüne Regierung die Parkplätze weg, setzt überall Fahrverbote und 30er Beschränkungen durch und jetzt, wo der Verkehr endlich ausbleibt möchte man die Strassenlaternen für Ladestationen vergewaltigen
-zum Klimaschutz.
Die paralisierte Stadt- und Kantonsregierung würde besser endlich mit den Erneuerbaren die Zukunft einläuten. Wetten, dass die neue Festhalle im Wankdorf weder ein PV-Dach, noch Ladestationen für Elektromobile bekommt.
Aber das kann dem Besucher ja Wurst sein, denn sein BEV ladet der smarte Bürger zu Hause mit Solarstrom.
einstein0

Kommenden Do, 21:05 bei Einstein wird das Elektroauto debattiert.
Sicher wird es wieder Meinungen geben, welche kein gutes Haar dran lassen, aber das sind eben die Ewiggestrigen.
Für uns seit 7 Jahren bereits kalter Kaffee, aber wir werden ja nicht gefragt.
Dabei ist es ganz einfach:
Vorheizen, einsteigen, irgendwohin fahren, rekuperieren, zurück fahren,
Kabel anstecken und Solarstrom laden.
einstein0

Ich bin da optimistisch. Der Elektroantrieb ist auf dem Weg zum „Mainstream“. Es wir hier und da haken, aber der Trend ist jetzt nicht mehr umkehrbar. Praktisch im Wochentakt geben die Hersteller ihre aufdatierten Pläne bekannt und in der Politik ist nach der Rückkehr der USA in den Vertrag von Paris ein Wettbieten entbrannt über neue Reduktionsziele. Wir müssen aufpassen, das wir hier in der Schweiz noch den Anschluss behalten. Was im jetzigen CO2 Gesetz drin steht, ist ja ganz nett. Reicht aber vorne und hinten nicht. Werde trotzdem ein zartes „ja“ einlegen, denn mehr ist zur Zeit nicht zu erwarten.
Schauen wir mal, was der Einstein so bringt.

Einstein (SRF) hat die Elektromobilität besser dargestellt als erwartet. Zwar wurde viel über die Rohstoffgewinnung für Batterien berichtet, anderseits Erdölförderung, Raffinerie und Transport von Flüssigbrennstoff bis zur hintersten Tanke völlig ignoriert.
Man muss einfach unterscheiden zwischen Herstellung und Betrieb der Fahrzeuge mit unterschiedlichen Antrieben.
Während Verpenner auch noch bergab Sauerstoff verbrauchen und die Luft verpesten, rekuperiert der Elektrische und hat einen besseren Wirkungsgrad
des gesamten Antriebsstrangs.
Wir haben im BEV noch nie CO2 produziert und auch noch nie für Ladestrom bezahlt…
einstein0

Ja, das Thema Abbau wurde aus meiner Sicht etwas überbeleuchtet. Der „Vorsprung“ beim CO2 Rucksack wird schnell kleiner werden. Traditionell rechnet das PSI immer recht konservativ.
Eine grössere Baustelle ist noch das Thema „Laternenparker“. In Überbauungen mit Garagen ist das Thema eigentlich gelöst und auch weniger heikel als gedacht. Siehe auch " E-Mobility-Carré: Elektroauto-Stresstest in Wohnanlage erfolgreich abgeschlossen"
Immerhin wurde auch das Thema Recycling gezeigt. Was bei Kyburz gemacht wird, hat mich noch verblüfft. Auch, das die da kein Patent drauf wollen.
Elektrische Grüsse

Am interessanten Webinar der BKW über die Elektromobilität fiel auf,
dass das Reichweitenproblem nicht mehr an erster Stelle steht.
Vielmehr macht man sich jetzt Sorgen über das wie, wo und wann laden.
Sog. Fachleute winkten bisher bei der Frage ab, ob das Netz den Mehrverbrauch der Elektromobilität überhaupt stemmen könne.
Nein, kann es nicht!
Bereits wenn in einer Einstellhalle 10 E-Karren angesteckt werden, müssen die Wallboxen pausiert werden, weil sonst der Hausanschluss nicht mehr genügt, wenn die Muttis ihren Herd anwerfen.
So stehen am Anfang eines SUC-Ladeparks von Tesla eigene Trafostationen,
um auch dem Werbeversprechen von Elon Musk zu genügen.
Neben dem von den Grünen geforderten Road-pricing kommt auch noch
„das Recht aufs Laden“ auf unseren Gesetzgeber zu.
Glaubt man den Abstimmungsumfragen, werde ich zur Minderheit gehören,
wenn das CO2-Gesetz nächste Woche bachab geschickt wird.
Der Gesetzgeber hat die Förderung der Erneuerbaren seit Jahrzehnten verschlafen; -der Strom kommt aus der Steckdose!
einstein0

Ich habe mal gelesen (weiss aber nicht, ob es stimmt), dass der weltweite Elektrozuwachs 0 (NULL) wäre, wenn alle Mobile (ob mit oder ohne Flugzeuge?) per sofort auf Strom umstellen würden. Es braucht soviel EL-Energie um Erdöl zu gewinnen, zu raffinerieren, zu transportieren und zum Verkaufen, wie es brauchen würde, um zu fahren. Aber die arbeitslosen Tankstellenshop-Verkäufer, was machen wir mit denen?