V2L Vehicle2Load?

Hat jemand Erfahrung mit V2L Geräten? Das Setec-Power Gerät für ca 3000 $ erlaubt bis zu 3kW Leistung aus einer Autobatterie mit CHAdeMO zu beziehen um mobil Geräte zu betreiben.

https://german.alibaba.com/product-detail/setec-power-3kw-v2h-for-nissan-leaf-60697316268.html?spm=a2700.7724857.normal_offer.d_title.25174249c90tm5

Bei: https://ecocoach.com/de-ch/ in Brunnen hatte ich mal solche Geräte gesehen. Ob sie die selber bauen weiss ich nicht. Auch: http://www.schnellladen.ch/de/ bietet m.W solche Technik an. Ist natürlich unter Profigeräten gelistet.
einstein0

Beim neuen Ioniq 5 lässt sich an der Ladesteckdose ein Adapter einstecken, welcher bis zu 3,6 kW ausspeisen kann.
Für V2L wäre das schonmal ein Anfang. Doch bis ein Elektroauto als Speicher missbraucht werden kann, wird es noch ein Jahrzehnt dauern. Technisch wäre diese Möglichkeit längstens gelöst, doch da bisher nicht einmal die Ladeinfrastruktur standardisiert werden konnte, werden zur Aufspeisung auch noch um die 700 Versorger ihre Schnudernasen reinstecken wollen…
einstein0

seit gestern, 22.12. werkelt meine eigene PV Anlage auf unserem EFH. Zu obigem Thema habe ich mir auch schon die gleichen Gedanken gemacht. Technisch möglich, aber von der „hohen Politik“ behindert. Ich werde am Thema dranbleiben. Denn das sollte sogar der Energieministerin „lämpeln“, dass mit dieser Behinderungspolitik die Klimaziele nie und nimmer erreicht werden!

Naja, es gibt mehrere Gründe, warum man generell für, oder gegen Speicher eingestellt ist. Hier meine Gründe dagegen:
Die Speicherhysterie ist entstanden, weil der Solarstromproduzent seinen eigenen Strom verbrauchen möchte/muss, weil die Versorger miserable Einspeisetarife vergüten, obschon der Netzverbund der effizienteste „Speicher“ wäre. (Nötigung durch den Gesetzgeber).
Private Kleinstspeicher funktionieren nicht, weil sie nicht netzdienlich betrieben werden und keinen Überschuss saisonal verschieben können. (Technisches Problem).
Schliesslich sehe ich in der Rohstoffgewinnung für die Batterietechnik einem noch nicht absehbaren Umweltschaden entgegen. Batterien sollten prioritär für die Elektromobilität verwendet werden. (Moral).
einstein0

An der Bau & Energiemesse in Bern stand nicht nur ein IONIQ herum und Damen servierten frischen Kaffee aus der „Batterie,“ sondern auch ein halbes Dutzend
Bi-Ladestationen.
Doch auf meine simple Frage nach dem WOZU hatte niemand eine plausible Antwort!.?

Achja, mein Kollege reiste in der Bahn an und bezahlte 2 x 19.80 mit Halbtaxabo.
Ich reiste im Kona an mit Gratisstrom und bezahlte fürs Parkieren 30.- Franken. „Warum steckst du ihn nicht gleich hier am Baustromverteiler an?“ fragte er.
Auf die Idee war ich gar nicht gekommen; -fahre mit Solarstrom:

„Beim nächsten Mal stelle ich das BEV gleich vors Eingangsportal
-und spare auch noch die Parkgebühr!“ Das BEV braucht noch etwas Werbung.
einstein0

1 „Gefällt mir“

Man kann zu Batterie stehen wie man will, wenn jemand ein V2L fähiges Fahrzeug hat und es ans Haus anschliessen kann wieso nicht. Solange nicht eingespiesen wird geht das niemanden etwas an. Falls ich je ein Ioniq 5, 6 oder ähnliches haben werde, werde ich versucht sein das Auto mal ans Haus anzuschliessen und den Amass Akku auf laden umzustellen und dann schauen was passiert. Das ganze ist ja nichts anderes als wenn ich an das V2L ein Verlängerungskabel mit Mehrfachsteckdose stecke und dann verschiedene Verbraucher verbinde. Solange die Max Leistung des Fahrzeuges nicht überschritten wird…

1 „Gefällt mir“

Mit dieser Vision wird meine simple Frage nach dem WOZU immer noch nicht beantwortet.
Mein Nachbar liess sich letzten Sommer eine 15 kW-PV-Anlage auf das Hausdach schrauben.
Gute 2 Monate später kaufte er sich ein Vollhybridauto.
Er kann also seinen erzeugten Solarstrom nicht in Echtzeit verbrauchen und fährt nach wie vor 100%
mit Flüssigtreibstoff.
Achja, der gute Mann arbeitet Nachtschicht, seine Karre steht also tagsüber zu Hause.!.?
einstein0

Ja, es gibt die Spinner, welche ihr BEV auch noch als Hausspeicher nutzen möchten.
Seit Jahren gehöre ich auch dazu und praktiziere es sogar; -Testweise.
Es funktioniert! Mein Camper speist den Solarstromüberschuss vom Autodach ins Hausnetz auf
und durch die mobile Batteriebank könnte ich Strom sogar bidirektional, netzsynchron verschieben.
Doch solange die Versorger nicht einmal Net-Metering anbieten um Solarstrom einzuspeisen, ist solcher Stromtourismus völlig ineffizient und überflüssig.
einstein0

Ich warte mit dem Speicher auch, bis er auf schnuckligen Rädern geliefert wird. Dann darf das Gehäuse des schnuckligen Speichers auch etwas teurer sein. :grinning:
Man tut ja etwas für die Umwelt, :crazy_face:

was heisst das Spinner ? Wenn im Winter mal der Strom länger ausfallen sollte, dann bin ich froh das ich die Kapazität meines Autoakku per V2L in Haus bringen kann. Getestet habe ich es schon mal :wink: https://youtube.com/shorts/wjpbDLwAw5w?feature=share

1 „Gefällt mir“

Super !!!
Schön wenn es so funktioniert.
Mangels eines E-Autos habe ich mein Strommangelkonzept anders aufgebaut.



Mit Elektroherd Platten, Gasrechaud und anderem mehr.
Im Notfall muss der Benziner einige Liter Bleifrei spendieren. Sollte der Vorrat nicht genügen.
Hoffen wir, das wir das nie benötigen.

Naja, Kühlschrank, Kaffeemaschine -und eine Sat-Bodenstation aus dem Camper versorgen konnte ich vor 30 J auch bereits.
Doch unter V2L, bzw. V2H versteht man die Bi-direktionale Anbindung eines BEV an einen
(meist dreiphasigen) Haushalt und dazu braucht es etwas mehr als eine Steckdose!..
einstein0

1 „Gefällt mir“

Leider beherrschen sie das 3-Phasige Rückspeisen meist nicht.

Daher sind die E-Autos meist nicht mehr als eine grosse Powerbank mit Steckdose. :smiley:
Nur schon das jeder Anbieter seine eigene Suppe kocht, finde ich bedenklich.

1 „Gefällt mir“

Ja, es existiert noch nicht einmal eine einheitliche Ladesteinfrastruktur, bzw. Bezahlsystem.
Als Hausspeicher effizient im Netzverbund sicher zu betreiben und dynamisch auszuregeln ist anspruchsvoll und nicht von Bastlern zu bewerkstelligen.
Ob das die EVPS aus Japan kann -und was sie kostet ist mir nicht bekannt.
einstein0
EVPS

Heute hatten wir ein dutzend Gäste. Der erwartete Stromkonsum für den Mittagstisch war enorm.
Deshalb sorgte ich vor: Die mobile Bank im Camper war randvoll und der Hybride wurde auf 1,5 kW einspeisen programmiert.
Zusätzlich kamen bei herrlichem Sonnenschein nochmal rund 250 W vom Autodach.
Um 11 Uhr lieferte auch meine Dachanlage bereits 4 kW und der WR regelte den Saldo über mehrere Stunden auf rund 100 W genau aus.
So gesehen funktioniert also meine Technik, auch wenn es letzte Woche einen Operationsverstärker verhagelte, welcher irrtümlich >50 V abbekommen hatte.
Solarstrom ist halt ein anspruchsvolles, aber interessantes Hobby.
So werden morgen die Batterien wieder nachgeladen; -zum Nulltarif.
einstein0

1 „Gefällt mir“

Super !!!
Alles im grünen Bereich.

Aber was sagt uns das?
Deine PV Anlage ist zu klein. Sonst hätte jeder der Gäste einen eigenen Elektrogrill benutzen können. :smile:
Das Dach voll machen, vereinfacht doch vieles.

Richtig erkannt! Naja, auf meinem Carport liegt ja eine 8 kWp-Anlage, welche in 10 J aus der KEV fällt.
Wie soll ich diese in meinen Haushalt integrieren?
Gibt es bis dann einen etwa 10 kW Hybridwechselrichter, dynamisch regelbar und einen entsprechenden smarten Zähler von den BKW?
Damit dann rund um die Uhr exportiert werden kann; -ohne ein BEV anzustöpseln! :wink:
einstein0

Bis in 10 Jahren wird noch viel passieren.
Die Brennstoffzellen Heizungen werden besser.
Aus der 8kWp Anlage wird vielleicht eine 15kWp Anlage.
Die Batterien für das Haus werden bezahlbar.
Aus den heute meist überbezahlen E-Auto Holzklasse Modellen werden hübsche, preiswerte Alltagsautos.
Du kommst vermutlich in die Nähe des Pensionsalters, woraus sich wieder ganz andere Anforderungen ergeben.
Grossspeicher Batterieanlagen werden vermehrt von den Elektrizitätswerken zur Pufferung und Netzoptimierung eingesetzt.
Das Lastmanagement auf Quartierebene wird eingeführt oder wurde bis dann schon eingeführt.
Lassen wir uns überraschen.